Bad Segeberg – Es sind drei „Macher“, die sich der Sache angenommen haben und das Ergebnis wird vom 24. bis 27. April auf dem Landesturnierplatz in Bad Segeberg stattfinden – das CSI, also das internationale Turnier „Bad Segeberg Jumping International“. Auf dem sanierten und mit einem seit 2013 erstmals nutzbaren zusätzlichen Sandplatz ergeben sich neue Möglichkeiten und genau die nutzt das Veranstaltertrio.
Vier Touren bietet dieses erste CSI auf dem großen Gelände – Vorteil: Die Aktiven können auch vier Pferde einsetzen. Dazu gehört auch ein Youngster. Wie ambitioniert die Veranstalter an die Premiere herangehen, ist auch an dem Gesamtpreisgeld in Höhe von 42.000 Euro zu erkennen. Allein im Großen Preis lockt ein Preisgeld von 15.000 Euro. Jörg Baltruschat (Werne) und Christian Schlicht (Timmendorfer Strand) – beide auch Teil des Teams, das 2013 bereits Holstein International in Neumünster auf die Beine gestellt hat, werden von Manfred von Allwöhrden (Grönwohld) unterstützt, der als Turnierdirektor eingebunden wird.
Der 100 x 65 Meter große Sandplatz bekam bei der Premiere 2013 Bestnoten und genau das nahmen Baltruschat, Schlicht und von Allwörden zum Anlass, gleich ein internationales Turnier dort zu etablieren. „Das Pferdeland verdient es, dass vorhandene Ressourcen genutzt werden. Die internationalen Hallenveranstaltungen und auch einige Außenturniere sind etabliert und gut besucht, aber unser Land kann und benötigt auch mehr,“ so Christian Schlicht. Ohnehin gibt es nicht wenige, die nach den getätigten Investitionen in Bad Segeberg nun auch Taten erwarten. Das Gelände ist ideal, bietet Platz für Transporter und Stallzelte und hat durch den neuen Platz entscheidend an Attraktivität gewonnen. Auf dem Graswall wird die Gastronomie, der VIP- Bereich und die Ausstellung eingerichtet und von dort hat man tatsächlich auch einen perfekten Überblick über das Geschehen.
Der Landesturnierplatz wird für Bad Segeberg Jumping international um einen zusätzlichen, temporär aufgebauten Abreiteplatz ergänzt. Die Veranstalter planen nach einer simplen Vorgabe: „Das Turnier soll so sein, wie wir es sonst als Reiter, Besitzer und Zuschauer erwarten würden,“ so Jörg Baltruschat.
Und für die Zuschauer bietet die Premiere beste Aussichten auf den Sport, dank des Walls, der ja die klassische Grasarena vom neuen Sandplatz trennt. Am Samstagabend wird übrigens das „Licht angemacht“ – dann wird unter Flutlicht ein Barrierenspringen stattfinden und eine große Reiter-Party. Der Clou – das Licht kommt von großen Leuchtballons. Die entdeckte Christian Schlicht beim CSI Sommerstorf und war auf Anhieb begeistert.