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Lübeck – Nun neigt die Saison sich langsam dem Ende zu und es ist die Zeit der Vorentscheidungen in der Handballoberliga, sowohl der Frauen wie auch der Männer, gekommen. Die Lübecker Mannschaften kämpfen an unterschiedlichen Fronten (Lübeck 76 bei den Frauen und der VfL Bad Schwartau II bei den Männern) gegen den Abstieg und der ATSV Stockelsdorf bei den Frauen spielt um einen Spitzenplatz. Hierzu eine Einschätzung der Redaktion zum Restprogramm der Lübecker Mannschaften und deren Abschneiden am Ende der Saison. Es sei gesagt, dieses ist eine persönliche Einschätzung aus der Distanz und sollte auch so verstanden werden. Da aus heutiger Sicht es keinen Absteiger aus der 3.Liga, sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern, geben wird, wird es in den beiden Oberligen jeweils drei Regelabsteiger geben. In beiden Liegen sind noch fünf Punktspiel zu absolvieren.

Lübeck 76 ist derzeit in der Tabelle auf Platz 11, dem ersten „Nichtabstiegsplatz“, mit 15:27 Punkten. Nach sechs Niederlagen in Folge gab es am letzten Spieltag einen Sieg gegen die HSG Tarp-Wanderup, dem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, was von einem Aufwärtstrend zeugen könnte.
Lübeck 76 hat noch drei Auswärts- und zwei Heimspiele zu bestreiten. Von diesen fünf Spielen noch vier Mal gegen erstplatzierte Mannschaften der aktuellen Tabelle, zweimal auswärts und zweimal zu Hause. In der Hinrunde wurden zwei der fünf Spiele gewonnen. Unter den letzten fünf Spielen ist auch noch das Lokalderby gegen den ATSV Stockelsdorf vor heimischer Kulisse. Aus Einschätzung von HL-SPORTS könnten aus den letzten Spielen zwei Punkte auf die Habenseite gehen, zusätzlich weitere zwei Punkte aus dem fünften noch ausstehenden Spiel beim direkten Konkurrenten, der HSG Holstein Kiel/Kronshagen.
Somit könnten noch vier Punkten aus den letzen fünf Begegnungen, was am Ende einen Punktestand von 19:33 und somit der 11.Tabellenplatz in der Endabrechnung bedeutet, heraus springen, was den Klassenerhalt sichert, aber drei Tabellenplätze schlechter ist als in der Saison davor.
Das angestrebte Saisonziel des Trainergespanns Jolanta „Mela“ Szynwelska und Piotr Szynwelski, sich in der Rückrunde um drei Plätze zu verbessern, würde sich in diesem Fall nicht erfüllen.

Der ATSV Stockelsdorf ist derzeit in der Tabelle auf Platz 3, mit 26:16 Punkten. Sie haben noch zwei Auswärts- und drei Heimspiele auszutragen, hierbei das auswärtige Lokalderby gegen Lübeck 76. Stodo tritt in allen Spielen gegen Mannschaften an, die in der Tabelle unter ihnen platziert sind und wohl, außer Lübeck 76, jenseits von Gut und Böse sind, was sicherlich einen kleinen Vorteil bedeuten kann, auch wenn die letzten Spiele mit wechselnden Erfolgen endeten.
Nach Einschätzung von HL-SPORTS wird Stodo aus diesem Restprogramm noch sechs bis sieben Punkte für sich verbuchen und somit am Ende der Saison einen Punktestand von 32:20 oder 33:19 aufweisen und in der Abschlusstabelle den 4.Platz einnehmen, was eine Platzierung wie Vorjahr bedeutet.
Das angestrebte Ziel von Trainer Nico Schmidt zum Abschluss der Hinserie, das beste Endergebnis eine Damenmannschaft beim ATSV zu erzielen, würde leider verfehlt werden.

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Bei den Männern geht die Mannschaft des VfL Bad Schwartau II als einzige des Lübecker Raumes in der Oberliga auf Punktejagd.
Der VfL Bad Schwartau II ist derzeit in der Tabelle auf Platz 12, dem ersten „Abstiegsplatz“, mit 15:27 Punkten zu finden. Sie bestreiten noch zwei Auswärts- und drei Heimspiele, hiervon zwei Mal gegen Mannschaften von der Tabellenspitze. Die restlichen Spiele müssen gegen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt bestritten werden. Der Trend des VfL II zeigte in den letzten Begegnungen nach oben, somit traut HL-SPORTS der Mannschaft noch einiges zu im Endspurt. Sie könnte noch mindestens sechs Punkte auf die Habenseite bringen und somit am Ende den Abstieg verhindern und mit 21:31 Punkten auf dem 9.Tabellenplatz einlaufen.
Das Saisonziel von Trainer Mirko Baltic, die Klasse zu halten, könnte somit realisiert werden.

Fazit von HL-SPORTS: Keine Mannschaft aus dem Lübecker Raum würde aus der Handballoberliga Hamburg/Schleswig-Holstein absteigen und auch in der nächsten Saison dort wieder um Punkte kämpfen.

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