Lübeck – Auch mit Ersatztorhüter Briant Alberti blieben die Grünweißen in der SH-Liga ungeschlagen und besiegten am Freitagabend auf der Lohmühle den abstiegsbedrohten Husumer SV vor 1.150 Zuschauern mit 2:0 (2:0). Vor der Begegnung zeigten die VfB-Fans eine beeindruckende und sehr farbige Choreographie auf der Haupttribüne.

Die Partie begann wie erwartet: Die Hausherren machten von Anfang an Druck und kamen in der fünften Minute zu ihrer ersten Chance. Dennis Voss bekam eine verunglückte Faustabwehr von Husums Keeper Chris Bielinski nach einer Flanke von Sascha Steinfeldt direkt vor die Füße und zog aus zwölf Metern ab. Nur ein Gästebein verhinderte die frühe VfB-Führung. In der 15. Minute landete ein Volleyschuss von der rechten Strafraumkante durch Wiederkehrer Patrick Bohnsack nur am Außennetz. Ebenfalls versuchte sich Nils Lange in der 23. Minute nach einer guten Kombination aus der Distanz, aber auch sein Schuss von der Strafraumgrenze blieb in der Husumer Defensive hängen. Nach 34 Minute hatte Stefan Richter freie Bahn zum HSV-Tor, kam jedoch etwas nach außen ab und flankte in den Fünfmeterraum, doch statt zu Andre Senger und Voss, kam das Leder zu einem Husumer, der in letzter Sekunde klärte. Eine Minute später scheiterte Henrik Sirmais aus Nahdistanz an Bielinski. Der erste Vorstoß der Gäste, kam über Marc Koschenz, der seinen Fernschuss aus 20 Metern neben den Kasten von Alberti setzte.

Die Partie spielte sich hauptsächlich in der Hälfte der Gäste ab, die alle Hände voll zu tun hatten, die Mannschaft von Denny Skwierczynski von ihrem Tor fernzuhalten. Es war dann nur eine Frage der Zeit, bis das Husumer Abwehrbollwerk bezwungen wurde.

Anzeige

Vier Minuten vor der Pause bescherte Sirmais den ersten Treffer für den SH-Liga-Spitzenreiter. Eine Vorarbeit von Richter über links konnte Bosse Wullenweber zusammen mit seinem Torwart nicht klären und der 23-jährige Stürmer stocherte den Ball über die Linie zum 1:0. Nur zwei Minuten später nahm Voss eine Eckenabwehr im Strafraum auf und erhöhte auf 2:0 für die Lübecker. Kurz danach war Halbzeit.

Kurz nach Wiederanpfiff hatte Senger eine Doppelchance, doch wieder war die Husumer „Mauer“ felsenfest und ließ einen weiteren Ball vorerst nicht durch. In der Folge hatten Sirmais (57.), Steinfeldt (67.), Richter mit einem Abseitstor (70.) sowie frei vorm Tor (87.) und Arslan (88.) die Chance die spielerische Überlegenheit in Tore umzuwandeln. Allerdings blieb es bis zum Ende beim hochverdienten 2:0 der Grünweißen. Husum hatte in der letzten Minute noch die Möglichkeit zum Ehrentreffer, doch Sebastian Kiesbye verfehlte das leere Tor, nachdem er Alberti schon umkurvt hatte.

Skwierczynski war nach der Partie nicht ganz zufrieden. Aufgrund der zweiten, eher schwachen, Halbzeit seiner Jungs, kann man allerdings von einem Pflichtsieg sprechen.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -