Lübeck – Am Mittwoch war der VfB Lübeck noch im Landespokal erfolgreich aktiv, zog durch ein ungefährdetes 4:1 beim PSV Neumünster in das Halbfinale ein. In der Regionalliga Nord selbst pausieren die Burschen von Cheftrainer Rolf Martin Landerl an diesem Wochenende allerdings, da das ursprünglich angesetzte Landesderby gegen die KSV Holstein II auf Mitte Dezember verlegt wurde. Sehen wir es positiv: So bekommen zuletzt angeschlagene Kicker wie Marvin Thiel, Dennis Hoins (beide muskuläre Probleme) oder auch Sören Lippert (Hüftbeuger) mehr Zeit, um fit zu werden und dann vielleicht auch beim Highlight, am nächsten Mittwoch (19.19 Uhr) empfängt der VfB im Spitzenspiel den VfL Wolfsburg II, eingreifen zu können. Apropos Sören Lippert. HL-Sports sprach mit dem jüngsten Kaderspieler des VfB, der im Sommer aus Kaiserslautern an die Lohmühle gewechselt ist.

HL-SPORTS: Hallo Sören. Du hast zuletzt beim Landespokalspiel in Neumünster nur zugeschaut, konntest nicht mitwirken. Woran lag das?

Sören Lippert: „Durch Fehlbelastung hatte ich Probleme mit dem Hüftbeuger, musste deshalb pausieren. Inzwischen sieht es aber schon wieder besser aus.“

HL-SPORTS: Du bist inzwischen ja schon ein paar Wochen in Lübeck, wohnst im Dunstkreis von der Lohmühle. Hast du dich inzwischen schon eingelebt in der Hansestadt, bist gut aufgenommen worden beim VfB Lübeck?

Sören Lippert: „Ich habe den Schritt zum VfB Lübeck zu wechseln definitiv nicht bereut, bin von der Mannschaft, vom Trainerteam, den Fans und dem ganzen Umfeld super aufgenommen worden. Da gibt es keinerlei Probleme, läuft alles so wie ich es mir erhofft habe.“

HL-SPORTS: Gegen den Lüneburger SK hast du dein Startelf-Debüt gegeben. War das ein besonderer Moment für dich?

Anzeige
AOK

Sören Lippert: Auf jeden Fall. Ich hatte da sogar ein bisschen Gänsehaut am Anfang. Danach habe ich ja zudem auch in Heide gespielt. Ich möchte mich nun gerne weiter etablieren, sehe meine Zeit in Lübeck als Chance an viel zu lernen. Und natürlich freue ich mich, wenn ich Spielanteile erhalte. Ich bin mit 19 Jahren zwar der jüngste im Kader, aber wenn ich gebraucht werde da.“
 
HL-SPORTS: Du hast in der letzten Spielzeit beim 1. FC Kaiserslautern II gespielt. Wie groß ist der Unterschied zwischen Oberliga und Regionalliga?

Sören Lippert: Der ist schon groß. Vor allem ist das Tempo in der 4. Liga viel höher. Beim VfB ist es zudem auch sehr professionell. Das geht vom Vorstand, über Trainingsinhalte und Belastungssteuerung, bis hin zur Spielanalyse. Ich hatte auch nicht gedacht, dass hier so viele Medien den Verein begleiten, selbst beim Training Journalisten vor Ort sind, dort Fotos gemacht werden.“

HL-SPORTS: Letzte Frage Sören: Am Mittwoch geht es gegen den VfL Wolfsburg II. Was erwartetest du da für einen Gegner, für ein Spiel?

Sören Lippert: „Also erst einmal hoffen wir wohl alle in der Mannschaft, dass da richtig viele Zuschauer kommen und uns unterstützen. Wolfsburg ist natürlich auch ein starker Gegner. Das wird eine Standortbestimmung für uns.“

HL-SPORTS: Vielen Dank Sören, dass du uns für ein Interview zur Verfügung standest.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -