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Lauenburg – In der Handball-Schleswig-Holstein-Liga der Frauen hat der Lauenburger SV mit einem 31:26 (17:13)-Erfolg einen guten Start hingelegt. Auch die Männer verschafften sich mit Siegen zu Beginn Respekt. Aufsteiger HSG Tills Löwen bezwang die HSG Mönkeberg-Schönkirchen mit 26:22 (12:12) und der TuS Aumühle-Wohltorf (Foto) behielt gegen den Bredstedter TSV mit 29:23 (15:13) die Oberhand.

Frauen:
Lauenburger SV – HC Treia/Jübek 31:26 (17:13)
Nach einem guten Start über 2:0 auf 5:3 in der 9. Minute gab es eine kleine Schwächephase im Spiel des Lauenburger SV und der HC Treia/Jübek netzte dreimal ein, was Trainer Dieter Eigemann beim 5:6 zum Team Time Out veranlasste. Doch weiterhin hatte der Gast die Nase vorne und es dauerte zehn Minuten, bis wieder Konstanz im Spiel der Elbdiven war. Nach dem 11:10 (24.) setzte sich der Gastgeber zur Pause auf 17:13 ab.

Nach Wiederbeginn machte der LSV dort weiter, wo er vor dem Seitenwechsel aufgehört hatte und baute seinen Vorsprung kontinuierlich bis auf zehn Tore beim 26:16 (47.) aus. Nun war der Deckel drauf und die restliche Spielzeit kontrollierte der Lauenburger SV den Gast aus dem hohen Norden Schleswig-Holsteins. Am Ende gab es einen ungefährdeten 31:26-Erfolg zum Saisonstart.

„Ein guter Auftakt, anfangs nicht ganz stimmig in der Deckung. Treia war der erwartet starke Gegner, der uns voll gefordert hat“, so die Einschätzung des Team-Manager Arne Bahde zum Saisonauftakt.

Torschützen für den Lauenburger SV:
Svea Böge (9), Maren Knakowski (6), Alina-Sophie Stapelfeldt (5), Sarie-Marleen Stapelfeldt und Sabrina Reimers (je 3), Suelin Demir (2/2), Lena Bahde (2), Anna Krajewski (1)

Männer:
HSG Tills Löwen – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 26:22 (12:12)
Zum Saisonauftakt empfing die HSG Tills Löwen den Vierten der abgelaufenen Serie HSG Mönkeberg-Schönkirchen in einer gut gefüllten Halle. Gleich zu Beginn der Rückschlag mit der Verletzung des einzigen Linkshänders Ingolf Gonschorek, somit sprang Lennart Deckert als Rechtshänder in die Bresche.

Das Auslassen von Chancen war kaum zu überbieten, so erzielte der Gastgeber erst nach acht Minuten das erste Tor zum 1:2 durch Rene Gronek, der auch den Ausgleich zum 2:2 (12.) erzielte. Langsam stabilisierte sich die Mannschaft und Tills Löwen übernahmen die Führung, ohne sich entscheidend abzusetzen. So ging es mit einem 12:12 in die Kabine.

Die Kabinenansprache trug nach dem 15:15 (35.) endlich Früchte und die Hausherren setzten sich – aus einer stabilen Abwehr mit geduldigem Angriff – Tor um Tor vorentscheidend auf sechs Tore beim 23:17 (49.) ab. Der Rest war anschließend noch Formsache zum 26:22-Endstand.

„Das Spiel war gut anzusehen und wir haben mit zunehmender Spielzeit eine stabile Abwehr stellen können, mit der wir die Gäste immer wieder unter Druck setzten“, so das Fazit von Trainer Hendrik Rohde. „Im Angriff klappte noch nicht alles, hier müssen wir noch zulegen. Ist aber auch normal bei so vielen Neuzugängen.“

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Torschützen für die HSG Tills Löwen:
Kay Prösch und Jacob Cordes (je 6), Felix Hirth (5/1), Rene Gronek (3), Thimo Steinfurth und Florian Hirth (je 2), Jannes Farschchi und Lennart Deckert (je 1)

TuS Aumühle-Wohltorf – Bredstedter TSV 29:23 (15:13)
Ein sehr nervöser Beginn mit schneller Zeitstrafe, vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen markierte den Saisonstart beim TuS Aumühle-Wohltorf, der sich schnell mit 3:5 in der 10. Minuten hinten sah. Unterstützt wurde der Rückstand durch das unglückliche sichern von Abprallern, die der Gegner dankend aufnahm und versenkte. Nach der ersten Überzahl des Spiels machte der Gastgeber aus dem 5:6 (12.) seine erste Führung beim 7:6 (17.) und geriet bis zur Pause nicht mehr in Rückstand. Die Seiten wechselten mit einem 15:13 für den TuS.

Nach der Pause stabilisierte sich die Hintermannschaft des TuS Aumühle-Wohltorf immer weiter und die eroberten Bälle wurden konsequent in Tore umgewandelt, so hieß es in der 46. Minute 24:16. Alles sah bereits jetzt nach einem Sieg aus, da auch die Umstellung der Bredstedter auf eine 5:1-Deckung keine Wirkung zeigte. Die Mannschaft von Trainer Jonas Rußer spielte mit Geschlossenheit den letztendlich ungefährdeten 29:23-Erfolg ein.

„In der ersten Halbzeit war die Abwehr noch nicht ganz bei der Sache, das soll sich im nächsten Spiel ändern“, so Trainer Rußer zu HL-SPORTS. „Vorne spielten wir konsequent unseren Stiefel und minimierten die in der letzten Saison noch häufiger auftretenden „wilde Sau“-Angriffe. So trug sich auch unser erster Neuzugang Malte Kopp in die Torschützenliste ein.“

Torschützen für TuS Aumühle-Wohltorf:
Aaron Schellenberg und Timo Kretzschmar (je 6), Lennard Thomsen und Eric Schlüter (je 4), Fabio Dehling (3/2), Christoph Schlüter (3), Erik Hahn (1/1), Marvin Schulz und Malte Kopp (je 1)

Alle Spiele der SH-Liga auf einen Blick:
Männer
MTV Herzhorn – HSG Marne/Brunsbüttel 26:28 (16:13)
TuS Aumühle-Wohltorf – Bredstedter TSV 29:23 (15:13)
HSG Holsteinische Schweiz – HC Treia/Jübek 23:23 (12:11)
HSG Tills Löwen – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 26:22 (12:12)

Frauen
SG Oeversee/Jarplund-Weding – Suchsdorfer SV 31:29 (14:18)
Lauenburger SV – HC Treia/Jübek 31:26 (17:13)
SG Dithmarschen Süd – Preetzer TSV 18:28 (8:14)
 

 

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