Todesfelde – Am Sonntagnachmittag bekamen die 376 Zuschauer beim Oberligamatch des SVT gegen Phönix Lübeck einiges geboten. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, kickten mit offenem Visier. Der erste Abschnitt gehörte aber den Segebergern, die sich allerdings den Luxus leisteten, gleich mehrfach Hochkaräter (Liebert, Bento, Krause etc.) auszulassen. Die Strafe folgte in Hälfte zwei, da Noor Al Tamemy nach feiner Einzelleistung zum 1:0 (75.) für die Adlerträger einnetzte. Doch davon erholte sich Todesfelde, kam dank Dennis Studt zum 1:1 (83.). In den Schlussminuten überschlugen sich die Ereignisse, wurde noch zweimal gejubelt. Zunächst brachte Sebastian Klimmek seine Farben mit 2:1 (90.) in Front, ehe Morten Liebert mit dem 3:1 (90+3) den Deckel drauf machte. Nach dem Abpfiff brachen alle Dämme: Torschütze Liebert holte sich den Gewinner-Kuss von seiner Lebensgefährtin ab, die Spieler feierten ausgelassen und Cheftrainer Sven Tramm versuchte mit heiserer Stimme Frage und Antwort zu stehen, freute sich aber auch über sein eigenes Händchen, der Tatsache dass er selbst mit der Einwechslung von Studt und Klimmek die Wende zum Guten einleitete. „Wenn das so klappt, das ist das natürlich super.“ Super seien auch die eigenen Fans gewesen. „Die waren richtig laut, haben uns toll unterstützt.“ Todesfelde steht nun mit 16 Punkten auf dem Bronzerang.

 

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