Grönau stolz auf die Null – „Yogi“ trotz 2:0-Führung nur Remis

Lübeck – Nachdem am Samstag vor allem der Abstiegskampf im Fokus unserer regionalen Verbandsligavertreter stand, der FCD II einen Rückschlag hinnehmen musste und Sereetz wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpfte, ging es heute eher um die Verteidigung der derzeit erreichten Tabellenpositionen. So kam es am Torfmoor zum Duell des Sechstplatzierten Grönau gegen die inzwischen im gesicherten Mittelfeld stehende Reservemannschaft des VfB Lübeck – mit dem besseren Ende für die Eintracht. Denn die hatte es überraschend einfach, gegen wenig inspirierte und teilweise zu ballverliebte Lohmühlenkicker ein lockeres 4:0 einzufahren. Erfolgreich waren auch die Grün-Weißen aus Siebenbäumen, die allerdings im Derby gegen abstiegsbedrohte Breitenfelder lange zittern mussten, bevor der 13. Dreier unter Dach und Fach war. Während sich der TSV Pansdorf in Mölln ebenfalls lange schwer tat, aber letztlich seiner Favoritenrolle mit dem 2:0 gerecht wurde, reichte es für Yogi Bollers Marlikicker – trotz 2:0-Führung – letztlich nur zum neunten Unentschieden in der Spielzeit 2013/2014 in Liga sechs. Hier wie immer die Statements zu den Sonntagspartien bei HL-SPORTS.

Eintracht Groß Grönau – VfB Lübeck II 4:0 (1:0)

Waranjoo Ketbanjong (Schlussmann der Eintracht): „Das war ein absolut verdienter Sieg. Heute ist es uns endlich einmal gelungen, über die kompletten neunzig Minuten konzentriert zu Werke zu gehen.“

Serkan Rinal (Headcoach des VfB II): „ Bis auf die Anfangsviertelstunde war das schlecht von uns. Vor dem 1:0 haben wir uns dumm angestellt, den Ball nicht geklärt. Schade, wer weiß wie das Spiel sonst gelaufen wäre. Am Ende geht der Erfolg der Eintracht aber auch in der Höhe in Ordnung. Grönau war einfach willensstärker und motivierter. Das hat den Ausschlag gegeben.“

GW Siebenbäumen – Breitenfelder SV 1:0 (0:0)

Marco Kalcher (GWS): 70 Prozent Ballbesitz langten heute fast nicht zum Sieg. Breitenfelde kämpfte aufopferungsvoll und wir konnten unsere guten Chancen nicht nutzen – zweimal Bünger in der ersten Halbzeit und Mecker in der zweiten Hälfte. Als alle schon mit einer Punkteteilung rechneten, gelang Martin Krefta das entscheidende Tor.“

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Möllner SV – TSV Pansdorf 0:2 (0:0)

Dennis Jaacks (TSV-Coach) kurz und bündig: „Passend zum Wetter war das ein dreckiger und hart erkämpfter Sieg.“

TuS Lübeck – VfL Oldesloe 2:2 (1:0)

Jörg Boller (Hauptverantwortlicher der Marlikicker): „Die erste Halbzeit jedenfalls ging klar an uns. Seemann hätte sogar das eine oder andere Tor nachlegen können. Vielleicht haben wir uns dann nach dem 2:0 von Marcel Stellbrinck schon zu früh gefreut. Am Ende können wir ja sogar noch froh sein, dass es – nachdem Oldesloe mit Schacht, Nöske und Kupka so richtig aufgedreht hat – wenigstens der eine Zähler geworden ist.“