Stockelsdorf – In der SH-Liga der Frauen hat der ATSV Stockelsdorf II sein Auftaktspiel gegen den Mitaufsteiger HSG Tarp/Wanderup mit 23:25 (10:12) verloren und so einen guten Saisonstart verpasst. Die Männer des ATSTV Stockelsdorf bekamen es ebenfalls mit der HSG Tarp/Wanderup – die als Meisterschaftsanwärter angereist war – zu tun und zeigten sich kämpferisch von der besten Seite und schickten die HSG mit 30:26 (15:14) auf die Heimreise. Mit nunmehr 4:0 Punkten blieb der ATSV in der Spitzengruppe auf Platz 2.
Frauen
ATSV Stockelsdorf II – HSG Tarp/Wanderup 23:25 (10:12)
Das Spiel begann mit 15 Minuten Verspätung, weil die HSG Tarp/Wanderup auf der langen Anreise bereits ab der Rader Hochbrücke mehr als 30 Minuten Zeit im Stau verlor. Der ATSV Stockelsdorf II kam gut ins Spiel, ging mit 1:0 durch die Haupttorschützin Kathi Werdin in der 2. Minute in Führung. Doch die HSG war der erwartet unbequeme Gegner und blieb dran, doch der ATSV behauptete bis zum 9:8 (25.) die Führung. Vier unkonzentrierte Minuten nutzte der Gast zu einem 4:0-Lauf und der 12:9-Führung. Das Halbzeitergebnis zum 10:12 aus Sicht des ATSV II stellte Nadja Glass her.
In der zweiten Hälfte verkürzte der Gastgeber auf ein Tor, nach dem 13:14 (36.) machte der Angriff allerdings leichte Fehler oder scheiterte wiederholt an der HSG-Torhüterin Christin Amend, dass der Gast auf 17:13 (43.) enteilte. Eine doppelte Überzahl ließen die Stockelsdorferinnen ungenutzt, trotzdem kämpften sie sich zum 17:17 (49.) durch Werdin, was ein Team Time Out der Gäste nach sich zog.
Im Anschluss blieb es ein Spiel auf Augenhöhe – trotz einiger technischer Fehler – bevor in der Endphase unvorbereitete und überhastete Abschlüsse die 23:25-Niederlage einleiteten. Unnötige Hektik und fehlende Cleverness verhinderten ein besseres Ergebnis und einen guten Start in die neue Spielklasse.
Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Kathi Werdin (7/1), Susen Grotzky (5/1), Nadja Glass (4), Isabel Neumann (3), Petty Karau (1/1), Friederike Oelschlägel, Petra Meyer und Anna Mickeleit (je 1)
Männer
ATSV Stockelsdorf – HSG Tarp/Wanderup 30:26 (15:14)
Nach dem schnellen 0:1 waren es Till Meisner (Doppelschlag) und Yannick Lund, die den ATSV Stockelsdorf mit 3:1 in der 4. Minute in Front brachten. Die HSG Tarp/Wanderup – mit einer sehr rustikalen Hintermannschaft – ließ sich nicht abschütteln, sondern übernahm erneut beim 5:4 (9.) die Führung. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, ohne das zu erkennen war, wer der Meisterschaftkandidat war.
Nach dem 10:10 (22.) setzte sich der Gastgeber durch eine kompakte Abwehr und bewegliches Angriffsspiel auf 13:10 (24.) ab, trotz Auszeit der Gäste. Leichte Fehler schlichen sich ein, die die HSG gnadenlos bestrafte, so wechselten die Seiten mit einer 15:14-Führung für die Hausherren, die Nils Lühr mit der Halbzeitsirene herstellte.
Nach der Pause das gleiche Bild, ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Mannschaft von Trainer Fabian Jäger immer leicht die Nase vorne behielt. Nach einem kurzen Rückstand mit einem Tor fand der ATSV wieder Zugriff und setzte sich erneut auf zwei Tore beim 25:23 (48.) ab, worauf ein Team Time Out der Gäste folgte.
Unbeirrt zogen die Stockelsdorfer ihre Kreise, standen sicher in der Abwehr und was in dieser Phase die Abwehr passierte, wurde fast immer eine sichere Beute von Timo Landt im Tor. Die Folge war die Vorentscheidung beim 28:24 in der 57. Minute. Am Ende war ein 30:26-Erfolg auf der Habenseite und die weiße Weste bei nun 4:0 Punkten hat weiter Bestand für den ATSV.
Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Till Meisner (8), Yannick Lund (6/2), Finn Wiethölter und Finn Manthe (je 5), Nils Lühr und Sebastian Frädrich (je 3)
Alle Spiele der SH-Liga auf einen Blick:
Männer
HSG SZOWW – TSV Sieverstedt 22:25 (9:13)
HC Treia/Jübek – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 30:27 (19:14)
HSG Holsteinische Schweiz – Bredstedter TSV 28:26 (16:11)
ATSV Stockelsdorf – HSG Tarp/Wanderup 30:26 (15:14)
HSG Tills Löwen – HSG Marne/Brunsbüttel 25:27 (12:15)
Frauen
ATSV Stockelsdorf II – HSG Tarp/Wanderup 23:25 (10:12)
SG Oeversee/Jarplund-Weding – TSV Lindewitt 23:27 (13:17)
Lauenburger SV – Preetzer TSV 21:22 (11:13)
SG Dithmarschen Süd – SV Sülfeld 14:18 (4:10)
Slesvig IF – HSG Horst/Kiebitzreihe 34:23 (17:19)