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Lübeck – Der VfL Bad Schwartau II hat sich mit dem Unentschieden in Pahlen endgültig den Klassenerhalt gesichert und kann durchatmen. Für den ATSV Stockelsdorf bedeutet der Sieg in Kiel wieder einen Platz an der Sonne; sie haben sich auf den zweiten Platz hinter den Meister aus Kropp vorgeschoben. Lübeck 76 musste sich eben diesem Meister aus Kropp geschlagen geben, hat aber lange Paroli geboten. Alle Mannschaften können mit dem Wochenende sehr zufrieden sein.

Lübeck 76 – HSG Kropp/Tetenhusen 19:23 (13:11)
Nach der Begrüßung hatte die Mannschaft und der Trainerstab von Lübeck 76 dem Meister der Oberliga Hamburg/Schleswig/Holstein, der HSG Kropp/Tetenhusen eine Flasche Sekt überreicht und alles Gute für die nächste Saison gewünscht.
Das Spiel entwickelte sich schnell zu einem guten Oberligaspiel. Lübeck 76 behauptete über 3:2 bis zum 6:5 die Führung, gestützt auf unterschiedliche Abwehrsysteme, die den Gegner ein wenig verunsicherten. „Nun hatten wir ein wenig Pech im Abschluss, was der Meister sofort bestrafte und seinerseits mit 9:8 in Führung gehen konnte“, so Trainer Piotr Szynwelski zu HL-SPORTS. Die Auszeit von Trainerin Mela Szynwelska brachte die Mannschaft wieder in die Spur und sie nahm nach einer 13:9-Führung ein 13:11 mit in die Pause.

Auch nach der Pause bestimmte Lübeck 76 das Spiel .- bis zur 40. Minute hielt mit 16:14 der Zwei -Tore-Vorsprung aus der ersten Halbzeit. „Leider hen wir nun im Angriff ein wenig die Linie verloren und der Meister aus Kropp nutzte dieses zu Gegenstößen und mit fünf Toren in Folge wechselte die Führung zum Gast. In dieser Phase hatte Kropp für die Vorentscheidung gesorgt und uns gezeigt, warum sie Meister geworden sind“, erklärte Trainer Piotr Szynwelski gegenüber HL-SPORTS. „Wir haben alles probiert noch wieder das Spiel zu drehen, aber der Gegner war einfach zu stark. Wir wünschen der HSG Kropp/Tetenhusen alles Gute in der 3.Liga“, bemerkte Trainer Piotr Szynwelski zum Schluss.

Torschützen für Lübeck 76: Svenja Eckert (7/6), Lea Knop (5), Kristin Schröder (2), Marie Schreiber, Johanna Brandt, Helena Tronnier, Jana Krisat, Laura Hirt (je 1)

THW Kiel – ATSV Stockelsdorf 21:26 (11:14)
Der ATSV Stockelsdorf war als Favorit nach Kiel gefahren und wurde dieser Rolle auch in vollem Umfang gerecht. Durch diesen Sieg kann Stodo nun aus eigener Kraft am letzten Spieltag den zweiten Tabellenplatz verteidigen, um noch die Vizemeisterschaft zu feiern.
„Wir waren von der ersten Minute an im Spiel und haben es dem THW Kiel sehr schwer gemacht“, berichtete Trainer Nico Schmidt HL-SPORTS. „Der THW wollte immer wieder über den Kreis zum Erfolg kommen, was die Abwehr mit Bravour verhindern konnte. Da wir im Angriff anfangs mit der offensiven Deckung nicht so zum Erfolg kamen, war die sichere Abwehr der große Rückhalt“. Von Minute zu Minute wurde der Angriff auch durchschlagskräftiger und in der 20. Minute hieß es bereits 13:7 für den ATSV. Bis zur Pause verkürzte der THW wieder auf 14:11. 

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„Nach der Pause hatten wir uns vorgenommen, den Sack schnell zuzumachen und wir haben richtig Gas gegeben“, so die freudige Aussage des Trainers zu HL-SPORTS. „Als es nach 38 Minuten 19:12 stand, war das Spiel entschieden und wir haben den Sieg nach Hause gespielt“. So hatte Trainer Nico Schmidt einmal einen ruhigen Tag auf der Trainerbank.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf: Anja Krönert (10), Claudia Danger (4), Johanna Pollaks, Nina Mitschker, Stina Wickberg (je 3),  Claudia Duhr, Sarah König, Isabell Landsberg (je 1)

Dithmarschen LH – VfL Bad Schwartau II 26:26 (12:9)
Der VfL Bad Schwartau II war nach Dithmarschen gefahren, um dort möglichst den Klassenerhalt zu sichern, um nicht bis zum Schluss zittern zu müssen. Durch das Remis gelang das Vorhaben – und der VfL Bad Schwartau II spielt auch in der nächsten Saison in der Oberliga.
Das Spiel begann sehr nervös und mit einigen Unstimmigkeiten in der 5-1-Abwehr, auch im Angriff wurden viele Möglichkeiten vertan. So war es nicht verwunderlich, dass der Gastgeber ständig mit mehreren Toren in Front lag und mit 12:9 die Seiten gewechselt wurden.
„Wir stellten die Abwehr auf 6-0 um und legten damit den Grundstein für die erfolgreiche zweite Halbzeit. Das Verständnis zwischen Torwart und Abwehr klappte plötzlich und wir kamen über Konter immer besser ins Spiel“, berichtete Trainer Mirko Baltic gegenüber HL-SPORTS. „So spielten wir selbst eine beruhigende Drei-Tore-Führung heraus, die wir bis zur Schlussphase verteidigen konnten. In der hektischen und körperbetonten Schlussphase behielten wir aber die Übersicht und hielten den wichtigen Punkt verdient fest, der den Verbleib in der Oberliga sichert“, so das Fazit des Trainers.
Die Mannschaft kann nun beruhigt am kommenden Wochenende zu Hause gegen des TSV Ellerbek antreten und mit den treuen Fans den Klassenerhalt feiern.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau II: Alex Mendle (10), Kim Reiter (7), Jan Litzenroth (6), Kim Kardel, Yannik Wilts, Christoph Schlichting (je 1).

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