Lübeck – Der Spitzenreiter VfL Vorwerk unterlag am vergangenen Mittwoch im Kreispokal dem A-Klasse-Favoriten SV Azadi und wird seinen Frust möglicherweise am Kreisliga-Schlusslicht Kronsforde auslassen wollen. Das Jäger-Team hat einmal mehr schon fast nichts zu verlieren. Es wartet genauso auf den ersten Sieg wie der FCD II.
Die Dornbreiter Reserve schaut in die Glaskugel und sieht Stockelsdorf! Aktuell ein mächtiger Gegner. Für Vorwerk und Stockelsdorf gelten: nicht ausrutschen. Damit wäre der Sonnabend auch schon fast abgehakt. Ahrensbök und Gudow messen sich im Mittelfeld der Liga schon kurz davor und eröffnen den 10. Spieltag.

Mit Spannung wird der Rote Hahn am Sonntag das Treffen zwischen Kücknitz und TuS erleben. Die Gastgeber sind besser zuhause und TuS auswärts noch nicht so in Fahrt. Dazu fehlt ihr bester Torschütze der vergangenen Woche.

Das Top-Spiel der Woche steigt nach dem Konzert am Rensefeld in Bad Schwartau. Nach der Info-Veranstaltung von Olympia (HL-SPORTS berichtete) tritt der Ratzeburger SV dort auf und will die Noten des 6:0-Erfolgs der Vorwoche weiterträllern. Die Hausherren dagegen werden für Ruhe sorgen und die Musik bestimmen wollen.

Stimmen zum Spieltag:

MTV Ahrensbök – TSV Gudow (Sa., 16 Uhr)

Shorty Bohnsack (Ahrensbök): „Also wir freuen uns auf einen neuen Gegner aus Gudow, der neu zu uns in die Liga gekommen ist. Für uns ein Gegner, der mit Herz und Leidenschaft dabei ist und alles reinwerfern wird in dieses Spiel, um die drei Punkte mitzunehmen. Wir haben aber was dagegen und werden mit unseren Mitteln dagegen halten und versuchen an die Leistung anzuknüpfen, die wir gegen den Ratzeburger SV gezeigt haben. Bei uns ausfallen werden definitiv Petersen und Bernier.“

Ralf Burmeister (Gudow): „Am Dienstag hat sich noch Christopher Koring im Training verletzt. Damit werden wir mit einem überschaubaren Kader nach Ahrensbök reisen. Unser Ziel ist aber trotzdem unsere Miniserie fortzusetzen.“

VfL Vorwerk – Kronsforder SV (Sa., 17 Uhr)

Benjamin Schramm (Vorwerk): „Pokalmodus aus, Ligamodus ein. Nach dem Ausscheiden im Pokal bei Azadi konzentrieren wir uns nun wieder voll auf den Ligabetrieb. Wir wollen unsere kleine Serie weiter ausbauen und zu Hause vor unseren Zuschauern gewinnen.“

Peter Jäger (Kronsforde): „Es war eine gute Woche. Die Beteiligung und der Einsatz im Training waren in Ordnung. Es bleibt dabei: Wir geben nicht auf.“

ATSV Stockelsdorf – FC Dornbreite II (Sa., 17.30 Uhr)

Michael Hellberg (Stockelsdorf): „Ein zweites Mal Dornbreite in zwei Wochen, dieses Mal die Zweite. Natürlich ist das Ziel zu Hause weiter ungeschlagen zu bleiben, wenn wir am Sonnabend die Reserve des FC Dornbreite empfangen. Personell sollte dem nichts im Wege stehen, und dass wir auch spielerisch und mental nichts zu verbergen haben, sollte jedem innerhalb des Teams bewusst sein, dann behalten wir die drei Punkte daheim am Rense. Wir freuen uns wieder mit der Unterstützung unserer Fans und Freunde auf tolle 90 Minuten schönste Nebensache der Welt.“

Patrick Schumann (Dornbreite): „Am Wochenende geht es gegen Stodo. Nach dem verlorenen Sechs-Punkte-Spiel, das undankbarste was man als Gegner bekommen kann. Die Vorzeichen sind eindeutig und wir müssen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, dass das Ergebnis es nicht wird.“

TSV Schlutup – TSV Pansdorf II (So., 13.30 Uhr)

Björn Lippke (Schlutup): „Ich hoffe, dass wir den Schwung von vergangenen Sonnabend mitnehmen können. Personell müssen wir gucken, in wie weit die Kranken und Verletzten fit werden. Grundsätzlich müssen die Leidenschaft und das Herzblut wieder da sein, damit am Ende die Punkte in Schlutup bleiben.“

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Lennart Landsberg (Pansdorf): „Am kommenden Wochenende erwarten wir in Schlutup eine Mannschaft, die bisher unter ihren Erwartungen spielt und nach dem Sieg am vergangenen Wochenende mit Rückenwind auftreten wird. Schlutup ist ein Gegner auf Augenhöhe, gegen den wir alles daran setzen werden um zu punkten. Wir haben eine sehr gute Trainingswoche hinter uns und sind optimistisch ein gutes Spiel abzuliefern.“

SC Buntekuh – Fortuna St. Jürgen (So., 14 Uhr)

Nauzad Hassan (Buntekuh): „Wir müssen leider mit einem sehr reduzierten Kader gegen Fortuna antreten und werden schauen was zu holen ist. Ich hoffe nur, dass uns nicht weitere Spieler die nächsten Wochen fehlen werden.“

Kenny Siggelkow (Fortuna): „Wenn wir die zweite Halbzeit gegen Stodo ausklammern, dann können wir auf die zuletzt gezeigten Leistungen aufbauen. Unser größter Gegner ist und bleibt wohl auch in dieser Saison die Kontinuität, der uns an den Spieltagen zu Verfügung stehenden Spielern. So werden wir auch in den kommenden Spielen immer wieder auf einige "Führungsspieler" verzichten müssen. Aber auch gegen Buntekuh werden wir alles versuchen. Gudow hat es ja vorgemacht, dass man auch gegen Buntekuh Punkten kann.“

TSV Kücknitz – TuS Lübeck (So., 14 Uhr)

Michael Kreft (Kücknitz): „Momentan laufen wir gefühlt auf dem Zahnfleisch und werden in der kommenden Partie gegen TuS wieder auf einige Spieler verzichten müssen, was dieses Spiel nicht gerade einfacher werden lässt. Trotzdem werden wir alles versuchen, um die Punkte bei uns zu behalten.“

Andreas Burghammer (TuS): „Bis auf A. Janzen und Waitschulies stehen uns in Kücknitz alle Spieler zur Verfügung, was schon eine recht gute Ausgangsposition ist. Entscheidend wird aber sein, wie sich meine Mannschaft auf dem Platz präsentiert. Wir erzielen im Moment viele Tore, müssen uns aber defensiv besser verhalten.“

Türkischer SV – Preußen Reinfeld II (So., 15 Uhr)

Florian Wurst (Reinfeld): „Wir wollen am Wochenende gewinnen und gehen auch so ins Spiel. Wir haben Respekt vor dem Gegner und man hat gesehen, dass der Türkische SV ein unangenehmer Gegner sein kann – Sieg gegen Ratzeburg. Wir haben drei Ausfälle zu beklagen mit Till Dahlmann, Moritz Dahlmann und Marvin Jobst. Alle sind privat verhindert.“

Olympia Bad Schwartau – Ratzeburger SV (So., 15 Uhr)

Alex Weiß (Olympia): „Am Sonntag erwarten wir mit dem Ratzeburger SV eine der stärksten Mannschaften der Liga zum nächsten Heimspiel. Die Favoritenrolle und ein gewisser Druck liegen bei Ratzeburg. Bei einem Sieg könnten wir uns auf einen der beiden Top-Favoriten neun Punkte Vorsprung erarbeiten. Das alleine, dazu noch die starke Leistung in Pansdorf und die derzeitige Tabellensituation lässt uns mit breiter Brust auftreten. Wir werden am Sonntag nicht einen Meter hergeben. Wir wollen die Big Points.“

Marc Fischer (Ratzeburg): „Mit Olympia treffen wir sicherlich auf das Überraschungsteam der bisherigen Saison. Wir haben einiges aus den vergangenen Wochen aufzuholen und wollen Bad Schwartau herausfordern. Wir haben in allen drei Einheiten diese Woche gut trainiert und wollen den Schwung aus dem vergangenen Spiel natürlich auch in dieses Spiel übertragen.“

Hier geht es zur Tabelle.
 

 

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