KKB: Abbruch am Kasernenbrink – Phönix siegt am grünen Tisch

Lübeck – Am 21. Spieltag kam es in der Kreisklasse B zu einem Zwischenfall in der Partie SC Rapid II gegen ESV Hansa. Die Partie am Kaernenbrink wurde kurz vor Schluss, beim Stand von 1:0 für die Gäste, abgebrochen (HL-SPORTS berichtete). Auch an der Travemünder Allee gab es zwischen dem 1.FC Phönix II und Lübeck 1876 zwar einen Gewinner, der wurde jedoch nach der Begegnung (0:0) am grünen Tisch ermittelt. Der TSV Travemünde III schob sich nach einem 5:1-Erfolg in der Tabelle auf der vierten Rang und schnuppert nun an einem Aufstiegsplatz.

TSV Schlutup III – VfL Bad Schwartau II 0:2 (0:1)

Der Tabellenletzte empfing den Tabellenführer aus Ostholstein. Der TSV Schlutup konnte nach dem letztwöchigen Nichtantritt wieder aus dem Vollen schöpfen. Das Spiel begann druckvoll von den Schwartauern und sie spielten sich viele Chancen in der Anfangsphase heraus. Thomas Walger eroberte den Ball im Mittelfeld, spielte auf Jahush Krasniqi weiter und dieser steckte auf Artur Wulf durch, der zum 1:0 einnetzte. Danach war der Tabellenführer weiterhin am Drücker. Mehrere Chancen der Gäste wurden kläglich von Krasniqi und Wulf vergeben. Zwischen der 40. und 45. Spielminute hatte Schlutup seine Druckphase und damit auch die beste Chance im Spiel. Erst ein Pfostenschuss und dann musste ein VfL-Verteidiger kurz vor der Torlinie retten.

Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte wieder den Marmeladenstädtern. Nach einem Anspiel von Kushtrim Bajraktari spitzelte Krasniqi den Ball ins Tor. Als alle Schwartauer jubelten und begaben sich schon zum Mittelkreis, doch der Schiedsrichter gab das Tor nicht, weil seine Pfeife nicht funktionierte. Abseits war die Entscheidung. Eine weitere Chance des VfL durch Krasniqi landete nur an der Latte. Von Schlutup war zwischen der 46. und der 70. Minute wenig zu sehen. Bajraktari setzte mit einem schönen Pass Walger in Szene. Dieser hatte alle Zeit der Welt und vergab die Chance aus fünf Metern Entfernung kläglich. Die Schwartauer gingen mit ihren Chancen sehr fahrlässig um. 15 Minuten vor Schluss konnte Yilmaz Yosul mit einem direkt getreten Freistoß aus 20 Metern die Entscheidung klar stellen und somit den Schwartauer 2:0-Sieg erledigen.

Tore: 0:1 Artur Wulf, 0:2 Yilmaz Yosul

Stefan Jakobs (VfL Coach) zu HL-SPORTS: „In einer temporeichen Begegnung hatten wir Spiel und Gegner fest im Griff, nur die Torausbeute war Mangelhaft.“

1.FC Phönix II – Lübeck 1876 2:0 (Wertung)

Am Adlerhorst gibt es nur von einem müden Kick zu berichten. Die Gastgeber arbeiteten mit weiten Bällen auf die Stürmer. Lübeck 1876 hatte kaum Zugriff auf Ball und Gastgeber. Kurz vor der Pause zappelte der Ball im Phönixer Tor, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits.

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

In der zweiten Halbzeit gab es weiterhin kaum etwas zu Nennenswertes. Zu erwähnen bleibt, dass Phönix II eine Rote Karte wegen Schiedsrichter-Beleidigung einstecken musste.

Im Spiel trennten sich beide mit 0:0, doch das Spiel wurde für den 1. FC Phönix Lübeck II gewertet, weil Lübeck 76 einen nicht berechtigten Spieler einsetzte. Die Adlerhorst-Kicker verschaffen sich durch den Sieg am grünen Tisch Luft im Abstiegskampf.

TSV Travemünde III – Rot-Weiß-Mosiling III 5:1 (3:1)

Schon nach zehn Minuten musste ein Moislinger Spieler nach einer Roten Karte vom Platz. Fünf Minuten später erzielte die Mannschaft in Unterzahl nach einem Freistoß aus dem Halbfeld das 1:0. Direkt im Gegenzug antworteten die Montekicker. Nach einer Flanke von H. Knut erzielte Hoffmann per Abstauber das 1:. Das zweite Tor fiel ähnlich nach einer Flanke von Hoffmann auf Knut, der per Kopf zum 2:1 traf. In der 30. Minute gab es einen indirekten Freistoß für Travemünde. Nach Ablage von O. Barholz knallte H. Knut den Ball in den Winkel. Somit ging es mit einem 3:1 für die Gastgeber in die Pause.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte den Moislingern, die vergeblich versuchten, den Anschluss zu erzielen. Nach einem Befreiungsschlag der Travemünder auf den Kapitän B. Steffien konnte dieser den Torwart ausdribbeln und das 4:1 erzielen. In der Schlussphase war es ein offener Schlagabtausch, da Moisling nichts mehr zu verlieren hatte. Den Schlusspunkt setzte E. Bunsen – aus 35 Metern zum 5:1. 

Tore: 0:1, 1:1 D. Hoffmann, 2:1/3:1 H. Knut, 4:1 B. Steffien, 5:1 E. Bunsen