Hamburg – Am kommenden Donnerstag, 21. März, erwartet der HSV Handball Celje Pivovarna Lasko um 19.30 Uhr zum Rückspiel im Achtelfinale der Handball VELUX EHF Champions League in der Sporthalle Hamburg. Dank der überzeugenden Leistung im Hinspiel in Slowenien geht der HSV mit einem 38:29-Vorteil in die zweite Hälfte der KO-Spiele, die von den Schiedsrichtern Hlynur Leifsson und Anton Palsson aus Island geleitet wird. Demnach würden die Hamburger das Viertelfinale mit jedem Sieg oder Unentschieden sowie bei einer Niederlage mit maximal acht Toren erreichen. Zudem würde auch eine Niederlage mit neun Toren reichen, sofern Celje nicht mehr als 37 Tore gelingen. Bei einer Niederlage mit neun Toren, bei der Celje über 38 Tore erzielt, oder einem Misserfolg mit mehr als neun Toren, würde Celje eine Sensation gelingen, und das junge Team noch in die Runde der letzten acht Mannschaften einziehen. Bei demselben Ergebnis wie im Hinspiel würde ein Siebenmeterwerfen, mit fünf Schützen pro Team, für die Entscheidung sorgen (bei weiterem Gleichstand ein weiterer Werfer pro Team bis zur Entscheidung).
Nach der deutlichen Niederlage in ihrer heimischen Dvorana Zlatorog werden die wenigsten noch auf ein Weiterkommen von Celje setzen. Doch gerade das macht sie im Rückspiel für den HSV gefährlich. Die Mannschaft von Vladan Matic kann in Hamburg nun völlig ohne Druck aufspielen, und am Ende sehen, was dabei herauskommt. Das kann eine Mannschaft zwar beflügeln, aber im Laufe eines Spiels den Willen auch früh brechen. Celjes Manager, der ehemalige Hamburger Publikumsliebling Roman Pungartnik, wird die junge Mannschaft zudem optimal auf das vorbereitet haben, was sie in Hamburg erwartet. Seit dem Hinspiel musste weder der HSV noch Celje ein Spiel bestreiten, und beide Teams konnten sich weiter auf ihren Gegner einstellen. Trotz des souveränen Erfolgs weiß der HSV um die Gefährlichkeit der Spieler, die erneut auf ihn zukommen. Allen voran Rückraumlinks Borut Mackovsek, der im Hinspiel 13 seiner 14 Würfe im Tor unterbringen konnte und nun auf insgesamt 55 Treffer kommt. Zudem bleibt Rechtsaußen Gasper Marguc mit 67 Toren der zweitgefährlichste Angreifer der Champions League, hinter Hans Lindberg mit 79 Treffern, auch wenn er im Hinspiel keinen guten Tag erwischte und nur zwei Tore erzielen konnte.