Lübeck – „Acht Stiche und eine Gehirnerschütterung“, fasst Manuel da Silva, Trainer des 1. FC Phönix, die Situation seines verletzten Abwehrspielers zusammen. Beim gestrigen Spiel seiner Mannschaft gegen den TSV Travemünde, sind die beiden Phönixer Andre Bade (Torwart) und Tim Kreutzfeldt (Abwehrspieler) zusammengestoßen.

Der Verteidiger kam noch während des Spiels ins Krankenhaus, Bade folgte nach dem Spiel.
Die Platzwunde, die Kreutzfeldt sich zugezogen hat, befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Auge. „Deswegen war er gestern noch beim Augenarzt“, sagt da Silva, „aber da ist alles in Ordnung und auch sonst ist nicht Schlimmeres dabei rausgekommen.“ Gestern Abend hat sich der Abwehrspieler noch bei seinem Team gemeldet und meinte, je nachdem, wie es ihm heute gehe, werde er zum Spiel kommen und zuschauen. Es geht um Platz 3 beim Sommercup gegen den TSV Schlutup (18 Uhr, Brüder-Grimm-Ring).

Spielen wird er auf gar keinen Fall, meint da Silva: „Das wäre mir zu riskant. Dann spielt er doch irgendwie einen Kopfball oder prallt wieder mit einem zusammen.“ Das gestrige, war Kreutzfeldts erstes Spiel für seinen neuen Verein. Wenn man so anfängt gehe es nur noch bergauf, kommentiert Da Silva die Lage.

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Für Bade (Bild) ist es auch glimpflich abgelaufen. Es bleibt bei der Platzwunde. Nichts Gravierendes, keine Gehirnerschütterung, nur ein bisschen Kopfbrummen. Bade wird heute Abend wieder spielen.

Wer Kreutzfeldt ersetzen wird, ist noch unklar. „Wir wissen gar nicht, ob wir heute eine Mannschaft zusammen kriegen. Einige, die gestern gut gespielt haben, vor allem in der Abwehr, sind beim Spiel heute nicht anwesend. Zum Beispiel Meikel Lustig“, erklärt der Phönix-Verantwortliche, „das wird heute schon eine Katastrophe.“

Damit, dass die Adlerträger heute um den dritten Platz spielen, haben sie selbst gar nicht gerechnet. Mit ein Grund, warum sie sich jetzt in dieser Lage befinden. Doch da Silva sieht das alles locker: „Wir sind eh in einer Phase, wo das alles uninteressant ist, weil wir uns noch in der Vorbereitung befinden. Das nehmen wir jetzt alles erst einmal ganz entspannt und sehen, was passiert.“

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