Start Fußball Doppelschlag vor der Pause bringt Hansestädter auf Verliererstraße

Doppelschlag vor der Pause bringt Hansestädter auf Verliererstraße

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1. September 2024 12:00

Tebe 1 — Das Team vom FC Anker Wismar musste sich bei Tennis Borussia Berlin mit 1:4 geschlagen haben. Foto: Bernhard Knothe

Berlin – Trotz der klaren 0:3-Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des F.C. Hansa Rostock waren die Ostseestädter optimistisch ins Mommsenstadion gefahren und wollten dort punkten. Doch es zeigte sich, dass Überkreuzvergleiche stark hinken, denn am ersten Spieltag hatte Neustrelitz bei den Berlinern 3:1 gewonnen, danach blieb der FC Anker 2:0 in Neustrelitz erfolgreich.

Tennis Borussia Berlin – FC Anker Wismar 4:1 (2:0)

Anfangs noch gut mitgehalten

Ein Punkt hatten dich die Wismarer zumindest ausgerechnet und die Anfangsphase überstanden sie unbeschadet, auch klare Chancen der Hausherren ließ das Team von Trainer Matthias Fink nicht zu. Doch innerhalb von nur vier Minuten kippte die Partie. Zuerst ließ der pfeilschnelle Ebrima Jobe auf der linken Seite der Ankerabwehr keine Chance und netzte im kurzen Eck ein (27.). Vier Minute später war Sey erneut erfolgreich und stellte eine beruhigende Pausenführung her.

In eigene Druckphase fällt die Entscheidung

Allerdings zeigte sich Wismars Trainer Matthias Fink war weiterhin optimistisch und forderte sein Team auf, im Angriff konzentrierter zu sein. Doch die Angriffsbemühungen der Ostseestädter blieben immer wieder in der organisierten TeBe-Abwehr stecken. Das rächte sich, denn der erste gefährliche Angriff der Hausherren brachte durch Ramadan das entscheidende 3:0 für die Platzherren. Trotzdem blieb Wismar angriffsorientiert und hatte nach einer Flanke von Bill Willms die große Chance zum Anschlusstor, doch der Kopfball von Jonas Hurtig strich über die Querlatte der Gastgeber. Aber damit nicht genug, denn Tyson Richter zog von der linken Seite an der Grundlinie entlang und hämmerte die Kugel unter die Latte des Anker-Tores, unhaltbar für den guten Wismarer Schlussmann Justin Borchardt. Anker spielte weiter auf den ersten Treffer und Malte Thesenvitz war es vorbehalten, mit einem trockenen Flachschuss aus zwanzig Metern das Ehrentor zu erzielen.

Trotz klarer Niederlage kein Vorwurf an die Mannschaft

Matthias Fink (Wismar): „Trotz der letztlich klaren Niederlage mache ich meinem Team keine Vorwürfe. Sie hat bis zum Schluss trotz des klaren Rückstandes die Köpfe nicht hängen lassen und sich am Ende belohnt. Insgesamt ist die Niederlage allerdings zu hoch ausgefallen. Jetzt müssen wir im Pokalspiel beim SV Barth wieder Sicherheit ins Team bringen, denn der letztjährige Landesligazweite der Landesliga Ost ist kein Fallobst. Wir sollten daran denken, dass wir im Vorjahr beim Ersten, dem Penzliner SV ausgeschieden sind“.
Eine Woche später sind die Hansestädter wieder in Berlin gefordert, dann gastieren die Mannen um Matthias Fink am Freitag beim SV Tasmania Berlin.

4. Spieltag (30.8-1.9)

TSG Neustrelitz – BFC Preussen 0:3
Tennis Borussia Berlin – FC Anker Wismar 4:1
FSV Optik Rathenow – SV Tasmania Berlin 0:3
Rostocker FC – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde (So., 14 Uhr)
SV Sparta Lichtenberg – TuS Makkabi Berlin
SC Staaken 1919 – SV Lichtenberg 47
BSV Eintracht Mahlsdorf – SG Dynamo Schwerin
FC Hansa Rostock II – Berliner AK 07

1.	BFC Preussen	4	3	1	0	14 : 1	13	10
2.	Tennis Borussia Berlin	4	3	0	1	10 : 7	3	9
3.	SV Lichtenberg 47	3	2	1	0	10 : 2	8	7
4.	Berliner AK 07	3	2	1	0	5 : 0	5	7
5.	SV Tasmania Berlin	4	2	0	2	7 : 5	2	6
6.	F.C. Hansa Rostock II	3	2	0	1	5 : 3	2	6
7.	FC Anker Wismar	4	2	0	2	7 : 7	0	6
8.	BSV Eintracht Mahlsdorf	3	1	2	0	7 : 5	2	5
9.	SV Sparta Lichtenberg	3	1	2	0	3 : 2	1	5
10.	TUS Makkabi Berlin	3	1	1	1	7 : 5	2	4
11.	FSV Optik Rathenow	4	1	1	2	5 : 8	-3	4
12.	SC Staaken 1919	3	1	0	2	3 : 7	-4	3
13.	TSG Neustrelitz	4	1	0	3	3 : 8	-5	3
14.	SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde	3	0	1	2	3 : 6	-3	1
15.	SG Dynamo Schwerin	3	0	0	3	2 : 11	-9	0