Bruno Labbadia feiert grandiosen Einstand bei Hertha BSC (Foto: Fotostand Krause)

Dortmund – Der erste Teil der Geisterspiel-Runde in der Bundesliga ist ohne dramatische Zwischenfälle verlaufen, doch der Ergebnisspiegel hält so manche Überraschung parat. Bitte schön.

Starten wir beim Revier-Derby: Borussia Dortmund ließ nach einer knappen halben Stunde, nach dem Haaland-Tor in der 29. Minute, keine Zweifel aufkommen, wer als Tagessieger vom Platz geht. Mit 4:0 feierte BVB nach weiteren Toren von Guerreiro (45.; 79.) und Hazard (48.) einen erfolgreichen Grand ohne Vier – fehlten doch Can, Witsel, Zagadou und Reus.

Nur ein Heimsieg

Es sollte der einzige Heimsieg des Tages bleiben, denn auch am Abend hatte mit Eintracht Frankfurt (1:3 gegen Borussia Mönchengladbach) die Heimmannschaft das Nachsehen – wie zuvor FC Augsburg (1:2 gegen Wolfsburg) und in Sinsheim Hoffenheim mit dem 0:3 gegen Hertha BSC.

In dieser Partie feierte der frühere HSV-Trainer Bruno Labbadia ein grandioses Debüt auf der Trainer-Bank der Berliner, die nun erst einmal auf Abstand zu den Kellerkindern der Liga gingen.

Anzeige

Kellerkinder unter sich

Im Tabellenkeller flackert das Schlusslicht weiterhin in Paderborn, doch mit dem 0:0 bei Fortuna Düsseldorf ist es eben noch nicht zappenduster.

RB Leipzig schließlich musste sich gegen Freiburg mit einem 1:1 begnügen – nicht Fisch, nicht Fleisch, wenn man ganz oben im Spitzenquintett bleiben will.

Und sonst so? Gladbacher Fans frohlocken, sprechen von „Geistermeisterschaft“, denn 5:2 Tore, 6 Punkte – damit sind sie vorn,  hatten sie doch zu Beginn der Corona-Krise gegen Köln im ersten Geisterspiel der Bundesliga 2:1 gewonnen…

Auffällig noch der Knutsch-Jubel der Herthaner und die Fans, die sich fern von den Stadien hielten. Allen Befürchtungen zum Trotz.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -