Punkte gegen den Abstieg: Dornbreite wird wieder „nicht belohnt“

Der FC Dornbreite verlor auch gegen Ahrensbök wichtige Punkte im Abstiegskampf

Hakan Temnur (FC Dornbreite II) Archivfoto: Michael Raasch
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Lübeck – Am Wochenende fand der 6. Spieltag der Kreisliga statt. Während sich der SV Azadi nach leichten Startschwierigkeiten zurück in die Partie kämpfen konnte, schaffte der TSV Kücknitz gegen den Tabellenführer nicht das Wunder und verbleibt deshalb weiterhin auf Platz 11 hinter dem FC Dornbreite und dem ATSV Stockelsdorf.

Die Stimmen zum Spieltag

ATSV Stockelsdorf – TSV Pansdorf II 1:1 (0:0)

Enad Salih (ATSV): „Nach den ersten drei Punkten in Kücknitz, hatten wir uns fest vorgenommen die nächsten drei Punkte dieses Mal zuhause zu lassen. Nach einer guten ersten Halbzeit, ließen wir leider nach und leisteten uns im Defensiv Verhalten einen Patzer, der uns das 0:1 kostete, dem mussten wir hinterherlaufen – haben uns gefangen und erzielten verdient das 1:1. Im kompletten Spielverlauf ist die Punkteteilung gerechtfertigt und führt uns nun in die nächste Trainingswoche und auf die Vorbereitung gegen den Türkischer SV.“

Hendrik Block (TSVP II): „Ein sehr schwieriger Platz machte das Spiel insgesamt sehr schwer. Wir haben das gut angenommen und uns einige Chancen herausgespielt. Ich denke der Punkt geht so in Ordnung.“

FC Dornbreite II – MTV Ahrensbök 2:5 (2:3)

Klaudius Michalsky (FCD II): „Eine super Kämpferische Leistung von uns wurde leider nicht belohnt! Wir starten gut ins Spiel und gehen verdient 1:0 in Führung, haben sogar das 2:0 auf dem Fuß. Leider machen wir nicht das 2:0, so kommt Ahrensbök
durch ein Freistoßtor wieder ins spiel. Nach dem 1:2 halten wir weiter dagegen und werden dann mit dem 2:2 belohnt. Leider bekommen wir noch vor der Halbzeit das 2:3. In der 2 Halbzeit haben wir nochmal alles gegeben, verpassen aber den Ausgleich zu machen. Nachdem wir aufgemacht haben hatte Ahrensbök noch mehr Chancen, die unser Torwart gut entschärft hat. Wir können unseren Spielern vom Einsatz nichts vorwerfen,ein Spieler mit der Qualität wie Danny Cornelius ist halt schwer zu stoppen. Für uns heißt es weiter hart arbeiten, dann werden wir unsere Punkte gegen den Abstieg holen.

Shorty Bohnsack (MTV): „Ein absolut verdienter Sieg gegen gut mitspielende Dornbreiter. Die haben uns wie erwartet das Leben schwer gemacht in der ersten Halbzeit. Zur zweiten Halbzeit müssen wir viel früher den Deckel zu machen und uns viel mehr belohnen.“

SV Azadi Lübeck – Kronsforder SV 4:2 (2:2)

Kordo Mohammed (SV Azadi): „Nach einer klasse Anfangsphase und der daraus resultierenden Führung verlieren wir völlig ohne Grund den Faden und lassen Kronsforde atmen. Die haben das eiskalt ausgenutzt und so lagen wir plötzlich 2:1 hinten. Durch ein Schönen Freistoß von Bassel machen wir kurz vor der Pause den wichtigen Ausgleich. Danach muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, starke und dominante zweite Halbzeit in der ich mich an keinen Torschuss von Kronsforde erinnern kann und dem am Ende den verdienten Sieg. Jetzt heißt es volle Konzentration auf Ahrensbök nächst Woche!“

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Lennart Larsson (KSV): „Nach einem schwachen Beginn unsererseits haben wir nach circa 15 Minuten gut ins Spiel gefunden und sind verdient mit 2:2 in die Halbzeit gegangen. Nach der Pause haben wir ein wenig den Faden verloren und waren nicht entschlossen genug. Dieses Spiel hätte man nicht verlieren müssen. Insgesamt gab es leider viele unglückliche Szenen wodurch das Spiel einen anderen Verlauf nahm.“

TSV Kücknitz – Türkischer SV 0:3 (0:2)

Florian Kleinschmidt (TSV): „Gegen den derzeitigen Tabellenführer gab es für uns leider nichts zu holen. Vielleicht war der personelle Aderlass etwas zu hoch, soll aber nicht als Ausrede gelten. Dazu leider mit Christoph von Ohlen noch einen Verletzten zu verzeichnen der uns mehrere Wochen fehlen wird, daher ein gebrauchter Tag. In der aktuellen Situation müssen aber andere Gegner unser Maßstab sein. Glückwunsch an den Türkischen SV.“

Mustafa Bayrak (TüSV): „Schweres spiel auf schwerem Geläuf! Gegner stand mit 11 Leuten sehr tief! Wenn wir schnell und gut kombiniert haben, gelang es uns auch gute Chancen herauszuarbeiten! Wir haben weiterhin viel Arbeit vor uns, wichtig waren die drei Punkte! Gute Besserung an die Spieler von Kücknitz, die sich ohne Fremdeinwirkung verletzt haben.“

Fortuna St. Jürgen – TSV Schlutup 2:3 (2:0)

Andre Meese (Fortuna): „Aufgrund von u.a. vieler verletzungsbedingter Ausfälle mussten wir auf einen kleineren Kader zurückgreifen. Dennoch konnten wir in einer sehr Ereignisarmen ersten Halbzeit verdient in Führung gehen. Zu Beginn der 2. Halbzeit hatten wir dann direkt 2 bis 3 sehr gute Chancen frühzeitig das Spiel für uns zu entscheiden, sind dabei jedoch teils an unserer eigenen Ungenauigkeiten gescheitert. So hat Schlutup dann zunehmend die zweite Luft bekommen und durch zwei vermeidbare Freistöße und einem Konter auf die Siegerstraße gekommen. Für uns heißt es, diese Niederlage korrekt einzuordnen, da verdientermaßen mehr drin war für uns und wir in den kommenden Wochen wieder unsere angeschlagenen Spieler langsam zurückkehren.“

Mark Seemann (TSV): „Ein Spiel mit zwei ganz verschiedenen Halbzeiten. Die erste Halbzeit mit ganz schwacher Leistung und ohne Bindung zum Spiel. Wir besaßen keine Laufbereitschaft und haben ohne Ordnung agiert. Dazu kamen schwache Ballaktionen und eine komplett falsche Haltung. Aufgrund dieser Tatsachen ging die 0:2 Halbzeitführung definitiv in Ordnung. Nach der Halbzeit nahmen wir noch einen Wechsel vor und haben das System etwas abgeändert. Den Jungs haben wir noch ein paar Worte mit auf dem Weg gegeben, dass da jetzt definitiv mehr kommen muss. Die Umstellungen haben sich später noch bezahlt gemacht, als der eingewechselte Homam Alkhuby doppelt traf und damit schon mal den Ausgleich sicherte. Mit dem Tor von Eyad Ali Schahin haben wir noch die Führung herausholt und im großen und ganzen auch verdient gewonnen. Wenn man die Halbzeiten aufteilt, kann man definitiv sagen, dass die erste Hälfte an Fortuna geht, in der zweiten Phase haben wir das Ruder in die Hand genommen. Generell die Moral zu haben, bei einem Gegner wie Fortuna, nach einem 2:0 Rückstand nochmal wieder zu kommen, ist bemerkenswert. Mit Kücknitz haben wir als nächstes ein Derby vor der Brust, bei dem wir die Positive Energie aus dem Spiel mitnehmen wollen. Für einen bitteren Nachgeschmack sorgt die Verletztenliste, die nach diesem Spiel um drei Spieler erweitert wurde. Jetzt heißt es für uns Wunden lecken und eine Schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen, um Kücknitz anzugreifen. Schlussendlich haben wir diesen Sieg teuer mit drei verletzten bezahlt.“

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