Lübeck – Der neuformierte Bundesliga-Achter der Renngemeinschaft vom Lübecker Ruderklub und der RG Titania Mölln (Travesprinter) trat beim Bundesligaauftakt in Frankfurt das erste Mal an. Durch krankheitsbedingte Ausfälle reisten sie nur noch mit acht statt zehn Sportlern an.
Das erste Rennen des Tages war der Zeitlauf. Hier musste eine möglichst schnelle Zeit errudert werden, um sich für das darauffolgende Achtelfinale eine gute Ausgangsposition zu verschaffen. Die Lübecker kamen im Zeitlauf nicht über einen elften Platz hinaus. Das erste Rennen und die nicht einfachen Frankfurter Wasserverhältnisse machten der Mannschaft noch etwas Probleme. Nach dem Rennen war jedoch klar, rudertechnisch war noch Luft nach oben.
Allerdings wartete im Achtelfinale der zweitschnellste Achter aus dem Zeitlauf als Gegner, was den Sprung ins Mittelfeld erschwerte. Auch in diesem Rennen zahlten die Travesprinter nochmal ordentlich Lehrgeld und mussten dem Achter aus Witten den Vortritt lassen.
Trainer Christian Wärmer entschloss sich kurzfristig die Mannschaft im Boot umzubesetzen.
Durch diese taktische Maßnahme entschied die junge Mannschaft das Viertel- und das Halbfinale für sich. Damit war zu dem Zeitpunkt klar, als Neuling mit der jüngsten Mannschaft der Liga nahmen sie die rote Laterne nicht mit zum nächsten Renntag.
Im Finale um den neunten Platz traten die Lübecker gegen den Rhein-Ruhr Sprinter aus Düsseldorf/Duisburg an. Hier mussten die Travesprinter der Dauerbelastung und dem heißen Wetter, das Kraft gekostet hatte, Tribut zollen und konnten nicht mehr gegenhalten.
Wärmer zeigte sich mit dem ersten Auftritt seiner Jungs zufrieden. Hausaufgabe bis zum nächsten Renntag wird sein, die Startspritzigkeit und die Geschwindigkeit zu verbessern, um im Hamburg in drei Wochen mindestens den Tabellenplatz zu halten oder auch zu verbessern.
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