1. FC Phönix Lübeck hofft auf Fans im vorletzten Heimspiel und muss weiter punkten

Konkurrent Holstein Kiel II ist spielfrei

Sebastian Pingel erzielte bisher neun Saisontore. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – Zwei Spiele hat der 1. FC Phönix Lübeck noch in dieser (regulären) Saison der Regionalliga Nord, beide zuhause. Am Sonntag kommt die SV Drochtersen/Assel an den Flugplatz (Anpfiff 14 Uhr). Man muss vor allem an der Travemünder Allee darauf hoffen, dass die Konkurrenz nicht selbst großartig punktet, denn die Mitbewerber um den direkten Klassenerhalt haben bis auf Holstein Kiel II alle noch jeweils ein Spiel mehr zu absolvieren – also eine Chance mehr etwas Zählbares einzufahren.

Respekt vor „Drossel“

Darum ist das Team von Oliver Zapel fast schon zum weiteren Siegen verdammt. Am vergangenen Mittwoch beim 6:1-Kantersieg in Rehden wurde der erste Schritt schonmal gemacht. Nun gilt es diesen Eindruck zu bestätigen. „Wir müssen die nächsten beiden Spiele genauso angehen“, sagt der Cheftrainer. „Das war der Impuls, den wir anscheinend benötigt haben, um wieder fest an alles zu glauben. Es geht um sechs weitere Punkte, um am Ende einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen“, so Zapel. Er sieht den „Drossel“ als „ernstzunehmend“ und erinnerte noch an das Hinspiel, wo man kurz vor Schluss den Treffer für die 1:2-Niederlage fing. Zapel: „Dieser Gegner zählt zu den Top 6. Es passte in den letzten Spielen dort auch nicht alles zusammen.“

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Appel: „Lasst uns alles investieren“

Er lobte noch einmal die eigenen Fans: „Das letzte Mal habt ihr euch die Hände wundgeklatscht und die Seele rausgeschrien. Das alles hat uns beflügelt, hat leider gegen Kiel nicht ganz gereicht. Aber wir brauchen euch wieder, also lasst uns diese letzten Schritte gemeinsam gehen und zusammen feiern. Lasst uns alles investieren, um diese Punkte zu holen, dann habt ihr einen Riesen-Anteil dazu beigetragen. Wir brauchen den 12. Mann, die 13. Frau und das 14. Kind.“

Pingel oben ohne

Wie man richtig Party macht, kann möglicherweise Sebastian Pingel. Der Adler-Stürmer ließ anscheinend oberkörperfrei auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel beim BSV seinen Geburtstags- und Gewinnergefühlen freuen Lauf. „Mit 30 Jahren fängt das Leben eines Fußballers ja erst richtig an“, so Zapel über den Dänen. Er gab bekannt, dass alle Spieler, die in Rehden dabei waren, fit sind.

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