Lübeck – Platz zwei am fünften Spieltag, das war die schlechteste Platzierung in der gesamten Regionalligasaison für die U19 des VfB Lübeck. 20 Spieltage am Stück ist die Mannschaft von Trainer Michael Hopp nun Tabellenführer, keine andere Elf in dieser Liga war konstanter. Und dennoch: Am letzten Spieltag am kommenden Sonntag kann immer noch der Absturz auf Tabellenplatz drei folgen.

Doch daran verschwendet an der Lohmühle keiner auch nur einen Gedanken. Am Sonntag um 13.00 Uhr muss beim VfL Oldenburg (Stadion an der Alexanderstraße) die Abwehr stehen, denn ein Unentschieden reicht bereits zum direkten Aufstieg in die Bundesliga aus. Erleichternd kommt hinzu, dass der VfB auch in der Offensive immer für einen Treffer gut ist. In lediglich zwei Spielen (in Braunschweig und in Blumenthal) gelangen in dieser Saison keine Tore, ansonsten traf Grünweiß immer. Alessandro Gottschalk und Ahmet Arslan sind mit jeweils 13 Treffern dabei die erfolgreichsten in ihren Farben und leisteten ihren Anteil zu den insgesamt 79 Toren in 25 Spielen. Auch das ist Ligabestwert.
Aber: Der VfB hat sicherlich die schwierigste Aufgabe an diesem letzten Spieltag zu bewerkstelligen. Der VfL Oldenburg ist derzeit Tabellenfünfter und gewann im eigenen Stadion sieben seiner zwölf Heimspiele. Der Tabellenzweite Eintracht Braunschweig hat es ebenfalls mit einer Oldenburger Mannschaft zu tun, der VfB Oldenburg ist in der Löwen-Stadt zu Gast. Gar keine Probleme dürfte man beim TSV Havelse erwarten: Havelse ist beim Tabellenzwölften Kickers Emden zu Gast, der in der vergangenen Woche eine 0:9-Packung einstecken musste – beim VfL Oldenburg übrigens. Alle Spiele werden am Sonntag zeitgleich um 13.00 Uhr angepfiffen.

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Trainer Hopp sagte vor dem entscheidenden Spiel zu HL-Sports: „Wir wollen unsere Hausaufgaben schnell erledigen und ein frühes Tor in Oldenburg machen. Wir werden nicht den Fehler machen und auf Unentschieden spielen. Glücklicherweise haben wir alles in eigener Hand und wir werden alles dafür tun, den Aufstieg in die Bundesliga zu schaffen.“

Noch nie, seitdem die Regionalliga 2006 zu einer 14er-Staffel aufgestockt wurde, haben der Tabellenzweite und -dritte die 60-Punkte-Hürde übersprungen. Ein weiterer Beleg für die Stärke dieser Spielklasse in diesem Jahr und zugleich ein weiterer Nachweis für die Qualität derVfB-A-Jugend in diesem Jahr, diese Liga mit einer beeindruckenden Konstanz anzuführen.

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