Hamburg – So ungewöhnlich wie die jüngsten Ereignisse auf dem Spielfeld und rund um den Verein verlaufen, so begann die obligatorische Pressekonferenz des HSV gestern im Volksparkstadion. Der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer ergriff als erster das Wort und äußerte sich auch zum Auffinden von internen HSV-Dokumenten in einem Hamburger Park.

„Wir haben uns bislang sehr zurückgehalten. Es ist ein laufendes Verfahren. Es ist bei der Polizei ein Strafantrag gegen unbekannt gestellt worden. Wir haben uns dazu entschieden, diese Dinge zusätzlich zu den Untersuchungen der Polizei von einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüfen zu lassen. Das ist unsere Pflicht. Wir wollen es lückenlos aufklären. Deshalb ist es schwierig, dies parallel weiter zu kommentieren, um nicht zu sagen unmöglich“, sagte Beiersdorfer und fügte hinzu: „Es ist Strafanzeige gestellt. Es handelt sich also um ein Delikt, und dieses ist nicht von Peter Knäbel verursacht worden, sondern von einer unbekannten Person. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass wir hinter unserem Mitarbeiter und sportlich Verantwortlichen stehen.“

Trainer Bruno Labbadia sagte in der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auftakt beim FC Bayern München am Freitag: „Ich will, dass wir ein leidenschaftliches Spiel abliefern und nach München fahren, um was zu holen. Ganz abgesehen vom Gegner bin ich kein Typ, der sich damit abfinden kann, irgendwo hinzufahren ohne etwas mitzunehmen – das habe ich der Mannschaft auch ganz deutlich so gesagt.“

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Kapitän Johan Djourou (Foto) und Außenspieler Nicolai Müller (beide zuletzt muskuläre Probleme) sind ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Innenverteidiger Cleber fehlte gestern. Er hat Probleme im Nackenbereich. Batuhan Altintas (Oberschenkelzerrung) sowie Jaroslav Drobny und Ashton Götz (beide im Aufbautraining) kommen noch nicht für einen Einsatz infrage.

 

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