Lübeck – Die Enttäuschung war bei den Fußballfrauen des FC Dornbreite merklich, denn knapp verpassten sie den Aufstieg aus der Kreisklasse in die Kreisliga. Aber dann gab es doch die gute Nachricht vom Kreisfußballverband, denn durch die Aufstockung der Kreisliga auf 12 Mannschaften kam der Tabellendritte über die gleitende Skala in den Genuss des Aufstiegs.

Und schon vor der Saison dürften die Dornbreiter Fußballmädels einen Titel sicher haben: den des größten Kaders. 31 (!) Spielerinnen sind Champions League verdächtig und dürften im Kreis einsame Spitze sein. Doch Trainer Tobias Deetz beschwichtigt, denn in diesem Jahr gibt es eine zweite Mannschaft am Steinrader Damm. Entsprechend entspannt geht Deetz mit seiner Personalsituation um: „Für die neue Saison haben wir 2 zwei Mannschaften ins Rennen geschickt, die Erste spielt in der Kreisliga  und die zweite wird in der Kreisklasse A angreifen als 7er Mannschaft angreifen. Wir haben keine Abgänge und durch einige Neuzugänge wollen wir den Konkurrenzkampf anheizen und jedem die Chance geben, sich zu beweisen. Sollte es nicht für den Kader der Ersten reichen, sammelt man Spielpraxis in der zweiten Mannschaft."

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Acht Spielerinnen sind bisher neudazugekommen. Gleich drei Spielerinnen schnüren erstmals die Buffer im regulären Spielbetrieb. Dazu kommen mit Jasmin Kanschik und Annika Marke zwei erfahrene Spielerinnen nach Auszeit wieder zurück. Vom TSV Lensahn wechselt Madita Piehl nach Dornbreite, dazu kommen die jungen Saskia Schunowski (SG Viktoria/Eichholz) und Esther-Svenja Randolph (TSV Berkenthin).

Große Sprünge werden beim FC Dornbreite wohl nicht zu erwarten sein, von Beginn an wird die Deetz-Elf alles tun müssen, um frühzeitig genügend Punkte für den Klassenerhalt zusammen. Die Vorbereitungsspiele zeigten diese Tendenz auch bisher. Während man gegen den Ligakonkurrenten SG Insel Fehmarn (1:4) und Verbandsliga-Aufsteiger BSG Eutin (0:4) klar verlor, konnte man die Kreisklassisten Eichholzer SV II (5:4) und MTV Ahrensbök (4:1) besiegen.

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