Lübeck – Eine Woche vor dem Saisonstart der Frauenligen ist wieder Pokalzeit. Im Landespokal steht das Viertelfinale auf dem Programm und im Cup Meister der Meister wird das Achtelfinale gespielt. Mit dabei sind der TSV Pansdorf, die SG Siems-Dänischburg und der Ratzeburger SV.
Die beiden letztgenannten Verbandsligisten treffen am Sonntag im Landespokal aufeinander. Spannend wird sein, wie vor allem die Ratzeburgerinnen die Strapazen der letzten Woche verkrafteten. Am letzten Wochenende standen im Rahmen des Trainingslagers gleich drei Spiele in drei Tagen auf dem Programm und erst am Donnerstag erkämpfte man sich in einem engen Spiel gegen die SG Olympia-PTSK das Viertelfinale. Ob da die Körner für das Spiel erreichen?
Erholter dürften die vor Selbstvertrauen strotzenden Siemserinnen (im Bild Anna Kupferschmidt) sein. Nach dem klaren und verdienten Erfolg in Rönnau will die Truppe von Kambiz Tafazoli morgen das Halbfinale klar machen. Allerdings kommt der Termin der SG nicht so ganz zu pass, denn am Wochenende ist das befreundete Team von Komet Blankenese zu Gast am Krummen Weg und absolviert ein Trainingslager. Daher hatte man eigentlich drum gebeten, das Pokalspiel verschieben zu können, doch erst schlief der Verband, dann konnte man sich mit dem RSV nicht auf einen anderen Termin einigen. Aber die Motivation dürfte so sicherlich größer sein.
Ein Bonbon ist für den TSV Pansdorf die Teilnahme am Cup Meister der Meister. Der Meister der Kreisklasse hat Verbandsliga-Aufsteiger SG Langenhorn-Enge, Meister der Kreisliga Nordfriesland zu Gast. Die Außenseiterrolle nimmt das Team von Max Ulverich gerne an, ob es zu mehr reicht, wird man dann am Sonntag sehen.
Kreisliga-Meister FSG Viktoria-Moisling hat in der ersten Runde ein Freilos.
LPO: SG Siems-Dänischburg – Ratzeburger SV (Sonntag, 15 Uhr, Krummer Weg)Kambiz Tafazoli (Trainer SGSD): „Wir wollen am Sonntag gegen Ratzeburg eine Runde weiterkommen und an die gute Leistung vom Rönnau-Spiel anknüpfen. Von meinen drei Neuverletzten kehrt Katrin Gühlcke als Einzige zurück. Die Mannschaft brennt auf den Ligastart und da wollen wir noch einmal im letzten Spiel an den Feinheiten schleifen."
Marcus Jatsch (Trainer RSV): „Wieder ein großer Brocken, aber im Pokal ist alles möglich. Wir werden hinfahren, 90 Minuten arbeiten und kämpfen."
MdM: TSV Pansdorf – SG Langenhorn-Enge (Sonntag, 14 Uhr, Techauer Weg)Max Ulverich (Trainer TSV): „Zwei Urlauber, ein weiterer Abgang. Die Vorzeichen scheinen schlecht zu sein. Aber mit Daniela Hinz und Michelle Rothacker können wir zwei alte Bekannte zurück am Techauer Weg begrüßen. Mit Kim Schläger bekommen wir zudem zusätzlich frischen Wind in unsere Reihen. Leider ist sie für Sonntag noch nicht spielberechtigt. Da sie aber ebenfalls im Urlaub ist, ist das halb so schlimm. Von daher stehen die Vorzeichen bei weitem nicht so schlimm. Unser Kader verfügt über genug Qualität, um den Meister Kreisliga der vorherigen Saison paroli zu bieten. Wir freuen uns, dass wir uns im Wettbewerb mit einem anderen Kreis messen können. Unsere Außenseiterrolle nehmen wir gerne an, um für eine Überraschung zu sorgen. Die nächste Runde wäre ein schönes Bonbon für die super letzte Saison."
