Hamburg – Ein freies Wochenende liegt hinter den HSV-Spielern; heute um 15 Uhr beginnt auf dem Trainingsgelände am Volksparkstadion die heiße Phase auf das nächste Spiel – am Freitag um 20.30 Uhr beim Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach, den Champions-League-Teilnehmer.

Das zweite Auswärtsspiel hintereinander wird zur Herausforderung für die Rothosen: Wird in Mönchengladbach gepunktet, dann gehen die Hamburger gestärkt in die nächsten Spiele. Eine Niederlage aber zieht das Labbadia-Team wieder runter, die alte Leier vom Zustand des Bundesliga-Dinos beginnt.

Es wird das 100. Duell der beiden Klubs. In bisher 48 Heimspielen siegten die Gladbacher 22 Mal, bei elf Niederlagen und 15 Unentschieden. Die Statistik spricht also für das Team von Trainer Lucien Favre, aber für Statistik kann sich keiner etwas kaufen.

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In einem Zeitungsinterview hat sich Torwart René Adler (Foto) zur Situation des HSV erklärt. Der Hamburger Morgenpost sagte Adler: „Wir standen in den letzten beiden Jahren mit dem Rücken am Abgrund und sind zum Glück nicht runtergefallen. Jetzt müssen wir alle beim HSV einen guten Job machen, alle an einem Strang ziehen. Dann hat der Verein natürlich das Potenzial. Die Infrastruktur ist nach wie vor sensationell. Aber zu diesem Zeitpunkt sollten wir ein bisschen Demut zeigen und weiter hart arbeiten.“

Ob er nach seiner Schulterprellung in Köln schon wieder einsatzfähig ist, bleibt offen. Auch seine Kollegen Jaroslav Drobny und Andreas Hirzel sind nicht fit. Aber es sind ja noch ein paar Tage.
In welcher Verfassung die Nationalspieler aus ihren Einsätzen in Qualifikations- und Freundschaftsspielen kommen, wird darüber entscheiden, wie die Formation gegen Gladbach ausfällt. Eine Achillesferse ist zur Stunde die Innenverteidigung, nicht zuletzt auch, weil Emir Spahic nach seinem Platzverweis von Köln für ein Spiel gesperrt ist.

 

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