Güster – Die Aufregung nach dem Skandalspiel zwischen dem SSV Güster und dem VfB Lübeck in der Verbandsliga Süd-Ost ist immer noch hoch. Gegenseitige Schuldzuweisungen und Vorwürfe beider Clubs waren zu lesen. Niemand will den ersten Stein geworfen haben, doch das Nachspiel beginnt erst jetzt. Die Vorfälle liegen aktuell beim Schleswig-Holsteinischen Fußballverband (SHFV) und bei der Polizei und werden dort bearbeitet.

Dr. Tim Cassel, Stellvertretender Geschäftsführer und Leiter der Abteilung Soziales beim SHFV, wollte sich zu den Vorfällen in Güster mit dem Hinweis, dass es ein laufendes Verfahren ist, nicht äußern. Er gab jedoch bekannt, dass die Ermittlungen laufen.

Vergleichbare Vorfälle gab es in Hamburg, wo Spieler bis zu zwei Jahren gesperrt wurden, die eine Körperverletzung begingen. Das könnte den VfB Lübeck II empfindlich treffen und sicher nicht zur optimalen Außendarstellung beitragen, die der Verein versucht zu optimieren. Die Grün-Weißen äußerten sich am Mittwochnachmittag in einer schriftlichen Stellungnahme (hier nachzulesen) zu dem Fall. Hierbei ist die Rede von einem „Ablenkungsmanöver der Güsteraner“.

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Zudem steht den Güsterer Fans weiterer Ärger ins Haus. HL-SPORTS liegt die Kopie einer Strafanzeige wegen Volksverhetzung gemäß Paragraph 130 Strafgesetzbuch vor, die mit dem Datum vom vergangenen Montag an die Polizei in Büchen ging. Die Polizei in Büchen wollte dazu keine Angaben machen. Es wurde hier ein möglicher Tatverdächtiger (Name der Redaktion bekannt) beschuldigt, der sich rassistisch geäußert haben soll.

Weitere Artikel zu diesem Fall kann man hier lesen.

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