Lübeck – „Auf und nieder immer wieder…“, so heißt es gerne bei den Oktoberfesten, die in der Vergangenheit ihren Höhepunkt feierten. Beim VfB Lübeck ist einem derzeit nicht zum Feiern zumute. Die sportlichen Ergebnisse lassen zu wünschen übrig und die Kritik wächst an den Grün-Weißen. Einige sprechen von einer „verschenkten Saison“, andere vom Weiterbau für das Ziel 3. Liga in den kommenden Jahren. Momentan ist man an der Lohmühle davon weit entfernt. Man denkt in Etappen und das nächste Ziel heißt, gegen „Drossel“ zu punkten. So nennt man liebevoll die Aufsteiger SV Drochtersen/Assel. In der Regionalliga Nord stehen die Niedersachsen auf dem 6. Platz, der VfB mit fünf Zählern dahinter auf Rang 8. Es wird ein richtungsweisendes Spiel, denn wenn die Lübecker nicht etwas Zählbares bei SV D/A mitnehmen, dürfte sich der Zuschauerzuspruch für das darauffolgende Heimspiel gegen Eintracht Norderstedt in Grenzen halten. Mittelmaß will man in Lübeck anscheinend nicht sehen.

VfB-Coach Denny Skwierczynski hat die Zeichen der Zeit erkannt und hat plausible Erklärungen: „Wir wollen versuchen, mit einem guten Spiel wieder in die Erfolgsspur zu finden. Aber es wird nicht einfach. Drochtersen spielt als Aufsteiger mit einer gut zusammengestellten Mannschaft mit derselben Euphorie wie wir in der letzten Saison. Wir befinden uns in der schwierigen zweiten Saison und suchen noch den richtigen Rhythmus. Aber wir lassen uns von der zunehmenden Kritik nicht unterkriegen und tun gemeinsam (Trainerteam und Spieler) alles dafür, um diese zu größeren Teilen veränderte Mannschaft (9 neue Spieler) auf einen erfolgreichen Weg zu bringen“, sagt er vor der Begegnung bei HL-SPORTS.

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Damit die Lübecker wieder in die Spur finden, müssen sie am Freitag beim Aufsteiger SV Drochtersen/Assel bestehen. Anpfiff ist um 19.30 Uhr unter Flutlicht im Kedinger Stadion in Drochtersen.

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