Lübeck – Wieder einmal legt am Freitag Moisling vor, kommt es beim Aufeinandertreffen mit den „Strandpiraten“ sicherlich zu einem interessanten Vergleich am Brüder-Grimm-Ring. Für den NTSV Strand 08 zudem die Chance, die Tabellenführung zu untermauern, die direkte Konkurrenz mit einem Dreier weiter unter Druck zu setzen. Doch da Siebenbäumen um Vorverlegung bat – die SVG diesem Wunsch nachkam – wird auch in Pönitz parallel unter Flutlicht angepfiffen. Am Samstag folgt dann das ewig  junge Traditionsduell zwischen dem VfB Lübeck und Phönix Lübeck. Ebenso reizvoll: Heimstarke Dornbreiter empfangen auswärts unbezwungene Reinfelder. Am Sonntag bekommen es der TSV Pansdorf (in Eichede), die Eintracht aus Groß Grönau (beim SSC Hagen Ahrensburg) und der TSV Schlutup – im Heimkick gegen Bargfeld – ausnahmslos mit Vereinen aus Stormarn zu tun.

Und das sagten die Beteiligten vor dem Anpfiff gegenüber HL-SPORTS:

Freitag 30. Oktober
RW Moisling – NTSV Strand 08 (19 Uhr am Brüder-Grimm-Ring)
Sven Sercander (RWM-Trainer): „Wir spielen gegen den derzeitigen Tabellenführer, das sagt alles. Ozuna, der sich im Spiel gegen Grönau schwerer verletzte, wird uns 2-3 Wochen fehlen. Fragezeichen stehen hinter Kuznik, Confalone und F. Dogan.“

Frank Salomon (Trainer des NTSV): „Wir wollen uns von Moisling nicht überraschen lassen. Sie haben schon einigen anderen Teams Schwierigkeiten bereitet. Nur mit der richtigen Einstellung werden wir die Punkte mitnehmen. Es fehlen Cekala (Knöchelverletzung) und Wahab (Pferdekuss).“

SVG Pönitz – GW Siebenbäumen (20 Uhr, Sportpark Lindenstraße)
Andre Meier (SVG): „Nach dem Überraschungssieg gegen Preußen Reinfeld sind die Köpfe bei uns frei. Mit GWS empfangen wir einen Tabellennachbarn, der gleichartige Ergebnisse in der laufenden Spielzeit wie die SVG aufweist. Auch sie konnten bisher gegen Favoriten glänzen, hatten aber auch ihre Ausrutscher. Es dürfte gegen das auswärtsstarke Team aus Siebenbäumen demnach vom Papier her eine ausgeglichene Partie werden, in der es darauf ankommen wird, mehr Willen und Leidenschaft an den Tag zulegen um das „Quäntchen Glück“ zu erzwingen.“

Leif Löding (GWS): „Mal sehen, ob unter Flutlicht auch die Sonne für uns scheint. Wir werden alles daran setzen weiter Konstanz in unser Spiel zu bringen. Pönitz wird uns alles abverlangen vor heimischer Kulisse, aber wir werden eine Überraschung parat haben.“

Samstag 31. Oktober
VfB Lübeck II – Phönix Lübeck (14 Uhr an der Lohmühle)
Serkan Rinal (Coach der Lohmühlenreserve): „Wir freuen uns natürlich sehr auf den "Klassiker ". Es wird bei einem Derby für keine Mannschaft einfach werden.
Wir werden versuchen, an die letzte Leistung anzuknüpfen, um die Punkte auf der Lohmühle zu behalten.“ 

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Dirk Brestel (Phönix): „Die Favoritenrolle in diesem Lokalderby ist klar vergeben. Die „Grünen“ spielen um den Auf- und wir gegen den Abstieg. Ohne eine erhebliche Leistungssteigerung zum letztes Wochenende und der „Wunderheilung“ einiger Spieler wird es ein schwieriges Unterfangen mit dem Gegner mitzuhalten. Einer Anfrage unsererseits zwecks einer möglichen Spielverlegung aufgrund Verletzungen und berufsbedingtem Fehlen einiger Spieler konnte von Seiten des VfB nicht zugestimmt werden. Leider wurde kein gemeinsamer Konsens trotz diverser Angebote (Verlegung am Samstag zu einem späteren Zeitpunkt, ggf. Verlegung auf Freitagabend oder notfalls ins nächste Jahr) unsererseits gefunden. Nun ist es so und wir haben es zu akzeptieren. Fehlen werden uns Bade, Nippert, Lau, Maaß, Michel und Mader. Der Einsatz von Barsuhn, Gahrmann, Schmidt und Cicek ist sehr fraglich."

FC Dornbreite – Preußen Reinfeld (14 Uhr am Steinrader Damm)
Sören Warnick (FCD): „Es wird ein schweres und spannendes Spiel gegen die Preußen.
Alle man sind bei uns dabei. Wir erwarten einen starken Aufsteiger der über sehr viel Qualität verfügt.

Ronny Tetzlaff (Preußen-Trainer): „Wir fahren am Samstag zum FC Dornbreite mit großen Personalproblemen. Es werden mir ein halbes dutzend Stammspieler nicht zur Verfügung stehen. Ich hoffe trotzdem eine Schlagkräftige Truppe auf dem Platz stellen zu können und wäre mit einem Punkt schon zufrieden. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Sören "Schotte" Warnick, wir kennen uns schon sehr lange aus Schönberger Zeiten.“

Sonntag, 1. November
SV Eichede II –TSV Pansdorf (14 Uhr, Ernst-Wagener-Stadion)
Björn David (Co-Trainer des TSV): „Nach dem 8.Sieg in Folge haben wir uns eine sehr gute Ausgangslage für die kommenden Spiele geschaffen. Die Truppe hat es sich erarbeitet und somit auch verdient, ab jetzt bis zur Winterpause, ausschließlich an Spitzenspielen teilzunehmen. Am Sonntag steht uns ein schwerer Gang nach Eichede bevor. Eine junge, hungrige und gut ausgebildete Truppe, die sicherlich besser ist als der aktuelle Tabellenstand es aussagt. Wir werden natürlich versuchen, unsere Serie dort auszubauen, was aber nur gelingt, wenn wir bereit sind, alles abzurufen und weiterhin konzentriert zu arbeiten. Personell müssen wir schauen, wer uns zur Verfügung steht, da durch Verletzungen und Krankheit doch der ein oder andere Spieler fraglich ist. Doch diese Probleme betreffen in dieser Phase der Saison und zu dieser Jahreszeit ja eh alle Mannschaften.“

TSV Schlutup – Bargfelder SV (14 Uhr, Palinger Weg)
Michael Hellberg (Ligasprecher des TSVS): „Ich denke, dass sich zum nächsten Spiel gegen einen Tabellennachbarn am Sonntag die Personalsituation deutlich entspannt und dass das Ziel jedes Einzelnen ist, die Punkte gegen Bargfeld am Palinger Weg zu behalten.“

SSC Hagen Ahrensburg – Eintracht Groß Grönau (15 Uhr, Am Hagen)
Robertino Borja (Eintracht-Coach): „Gegen Ahrensburg sind wir natürlich der Außenseiter. Die wollen oben dran bleiben. Für uns ist es wichtig die positive Stimmung vom Spiel in Moisling mitzunehmen. Wenn wir die gleiche Einstellung auf Platz bringen, werden wir auch in Ahrensburg ein positives Ergebnis erzielen. Ärgerlich ist, das unser Abwehrchef Janzen sich im letzten Spiel ein Mittelfußbruch zugezogen hat und für die Hinrunde ausfallen wird. Auch nicht dabei sind Röhrich (gesperrt), Papst und Langhans (verletzt).“

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