Niendorf – Der VfB Lübeck ist der Sieger des ersten Volker-Popp-Gedächtnispokal am Samstag in Niendorf an der Ostsee. Vor 250 begeisterten Zuschauern war das Turnier (ausgerichtet vom NTSV Strand 08) ein voller Erfolg. NTSV-Präsident Peter Danzeglocke eröffnete das Turnier mit warmen Worten und einem kleinen Einblick in das Leben des verstorbenen Ex-Bürgermeisters und Kurdirektors der Gemeinde, der im letzten Jahr jung verstarb. Auch die Witwe Acki Popp war von Anfang vor Ort und schaute sich die Spiele bis zum Schluss an. Tolle Begegnungen mit einem Elfmeterschießen und vielen Tore bei einer Spielzeit von 2 x 25 Minuten je Partie.

Schon im ersten Spiel zeigte sich zwar, dass die Vorbereitung den Mannschaften von Strand 08 und dem Heider SV in den Beinen steckte. Der Gastgeber setzte sich hier mit 2:0 durch und zog durch Tore von Borja und Ulrich in das Finale ein.

Im zweiten Spiel merkte man eine deutliche Qualitätssteigerung durch die längere Vorbereitungsphase vom VfB Lübeck und dem FC Schönberg. Beide Teams sind schon weiter in ihren Einheiten und spielten einen sehr guten Ball auf dem Top-Rasen in der zukünftigen „Volker-Popp-Arena“. So soll die Sportstätte nämlich heißen, wenn die Gemeinde Timmdendorfer Strand zustimmen würde. Durch Tore von Richter und Henning stand es am Ende der regulären Spielzeit unentschieden und somit musste das Elfmeterschießen die Entscheidung über den Finalisten bringen. Hier setzten sich die Lübecker am Ende mit 6:5 durch und zogen ins Endspiel ein.

Der Oberliga Nordost-Vertreter aus Nordwestmecklenburg gewann im „kleinen“ Finale klar durch Tore von Neuzugängen Cornelius und Rönnau mit 2:0 gegen den Heider SV, der nicht Bestbestzung aufgrund der Heider Stadtmeisterschaft antrat (das Team von der Nordsee wurde aufgeteilt).

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Im Finale war es dann eine sehr deutliche Sache. 5:0 hieß es am Ende für den VfB Lübeck, der den Strandern keine Chance ließ. Steinfeldt, Voss und dreimal Sirmais machten den Turniersieg perfekt. Kapitän Moritz Marheineke nahm bei der Siegerehrung den Pokal entgegen, der von der Witwe Acki Popp freudestrahlend überreicht wurde (Foto). Acki Popp war begeistert von dem Turnier und dankte allen teilnehmenden Teams für ihr Kommen, „was auch ihren Mann sehr gefreut hätte“, so ihre Worte. VfB-Co-Trainer Wolf sagte nach dem Turnier zu HL-Sports: „Die Veranstaltung in Niendorf war sehr gelungen und sollte auf jeden Fall fortgesetzt werden. Wir haben uns gut präsentiert und nach anfänglichen Schwierigkeiten die Herausforderung angenommen, uns gefangen und uns am Ende des ersten Spiels im Elfmeterschießen einen kleinen Vorteil verschafft. Im Finale haben wir dann verdient gewonnen.“

Frank Salomon, Trainer und Manager des Gastgebers fand auch ein paar Worte: „Für uns war das ein schönes Vorbereitungsturnier aus denen wir unsere Lehren ziehen. Gerade im Finale gegen den VfB wurde deutlich, dass zumindest körperlich ein Klassenunterschied herrschte. An diesem werden wir in den nächsten Wochen arbeiten. Etliche Stammspieler haben uns gefehlt und es war der erste Test für uns“, so eine kleine Entschuldigung des 48-jährigen.

Auch der NTSV-Sponsor Wilhelm Brandenburg war durch seinen Niederlassungsleiter und bekennenden 1.FC Köln-Fan Bernd Arnold vertreten, der sich über ein schönes Turnier, an dem er seine Freude hatte, was er in einem Interview mit HL-Sports Chefredakteur und Turnier-Moderator Roland Kenzo zwischen den Spielen verriet.

Für Strand 08 geht es am Sonntag um 14.00 Uhr weiter in Niendorf. Nächste Testpartner ist dann der FC Rosengarten. Der VfB Lübeck darf um 17.00 Uhr beim MuM-Cup an der Travemünder Allee ran.

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