Lübeck – Es war am Ende spannender als nötig, doch schließlich und endlich hat sich die SG Ratekau-Strand einen weiteren wichtigen Sieg gesichert. Im Nachholspiel des fünften Spieltags setzte sich der Tabellenführer der Frauen SH-Liga gegen den Tabellenzweiten SSC Hagen Ahrensburg mit 4:3 (2:0) durch und vergrößerte seinen Vorsprung im Klassement. Ganz nebenbei wird mit dem neunten Sieg im neunten Spiel die weiße Weste behalten.

Druckvoll begannen die Ostholsteinerinnen die Partie und erspielten sich schon früh im Spiel Torgelegenheiten. Lisa Bergmann belohnte ihre Mannschaft dann mit dem 1:0 in der 14. Minute. In der Folge kam Ahrensburg zwar besser ins Spiel, die besseren Torgelegenheiten hatte in Halbzeit eins aber Ratekau. Es dauerte aber bis zur 37. Minute, ehe etwas zählbares folgte, erneut war es Bergmann, die SSC-Keeperin Michelle Kämereit überwinden konnte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel machte die SG dann scheinbar alles klar. Die Chefin höchst selbst, Kapitänin Kristina Scheel, stellte mit zwei Treffern (53./61.) die Weichen auf einen klaren Sieg. Doch kurz nach dem vierten Ratekauer Treffer gab es einen Bruch im Spiel, Hagen kam und schöpfte nach zwei Treffern von Tanja Mohwinkel (67.) und Dörthe Gollnest (72.) wieder Hoffnung. Es begann das große Zittern und spätestens nach dem dritten Treffer für den Titelverteidiger durch Mohwinkel (81.), machten die Ratekauer Frauen ihren Freischwimmer. Doch das Abzeichen sollten sie erhalten, mit Glück, Geschick und einer guten Jelena Nogovic im Kasten rettete der Tabellenführer den Sieg über die Zeit.

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Bei Maik Lietzau, Co-Trainer der SG, war dann nach dem Spiel viel Erleichterung zu spüren: „Hart erkämpfter Sieg für unsere Mädels. Leider haben wir es spannender gemacht als nötig, mit einem Herzschlagfinale! Dennoch ist es bemerkenswert, dass wir unsere Serie halten und den neunten Sieg im neunten Spiel feiern. Einfach nur geil, wenn man solche Siege feiern kann! Die Mannschaft belohnt sich selbst. So kann es weiter gerne gehen, nur müssen wir in den letzten Minuten noch konzentrierter agieren."

Mit diesem Sieg baut Ratekau die Führung in der Tabelle auf sechs Punkte und kann ganz entspannt zum nächsten Kracher fahren. Am Sonntag geht es für die Passow-Elf zum Regionalliga-Absteiger TuRa Meldorf.

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