Lübeck – Am heutigen Sonntag fand auf der Anlage von Lübeck 1876 der traditionelle MuM-Cup statt. Bereits zum 24. mal wird das beliebte Herren-Fussballturnier ausgetragen. Neben den vier Verbandsliga-Teams Seeretz, Travemünde, Pansdorf und Moisling gesellt sich der Oberliga-Aufsteiger des FC Schönberg zum Teilnehmerfeld dazu. Erstmals mit der ersten Mannschaft (Schleswig-Holstein-Liga) ist auch der VfB Lübeck vertreten.

Den Anfang bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen machten Rot-Weiss Moisling und der Sereetzer SV. In Minute 28 verwandelte Achmed Erenkaya einen Foulefmeter zur Führung für die Moislinger. In der Folgezeit sahen die Zuschauern einen offenen Schlagabtausch. Der eingewechselte Daniel Suew stellte den Spielstand in der 68. Minute auf 2:0. Der Sereetzer SV wollte sich aber noch nicht geschlagen geben und markierte kurz vor Schluss (83.Minute) durch Ayhan Halil den 1:2 Anschlusstreffer. Der Ausgleich sollte nicht mehr gelingen und somit sicherte sich Rot-Weiss den Sieg im Auftaktspiel.

Nobert Laszig (Trainer RWM) zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. Seine Spieler kommen gerade aus dem 3-tätigen Trainingslager aus St.Peter Ording. Obwohl ihm nur fünf gestandene Spieler zur Verfügung standen habe sein Team mit den vielen Jungen Spielern eine gute Leistung abgeliefert.

Sein gegenüber Ronny Tetzlaff (Spieler-Trainer Sereetz) war trotz der Niederlage nicht unzufrieden. Ihm war wichtig, dass seine Defensive ordentlich gestanden hat und nur durch individuelle Fehler, die es noch abzustellen gilt, ins Wackeln gekommen ist.

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Im zweiten Spiel zeigte sich dann der Favorit auf den Cup-Sieg, die erste Mannschaft vom VfB Lübeck. Als frisch gebackener Sieger des Volker Popp Gedächtnispokals (HL-Sports berichtete) trat der VfB gegen den Verbandsligisten TSV Pansdorf an. Die ersten guten Aktionen im Spiel kamen von den Spielern von der Lohmühle. Die Pansdorfer spielten allerdings unbeeindruckt auf und konnten durch die ein oder andere Standardsituation für Gefahr sorgen. Nach 20 Minuten gingen die Pansdorfer dann sogar überraschend in Führung. Einen Schnitzer der Lübecker Abwehr nutzte Felix Krüger eiskalt aus und netzte zum 1:0 ein. Nur drei Minuten später glich Sebastian Heidel nach schöner Vorarbeit von Andre Senger zum 1:1 aus. Der Ball war kaum aus dem Tor der Pansdorfer geholt, als Stefan Richter seine Farben mit 2:1 in Führung schoss. Zehn Minuten vor der Pause war es dann wieder Heidel der erneut nach einem Senger-Zuspiel auf 3:1 erhöhte. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Bei den Pansdorfern schwanden so langsam die Kräfte und der VfB konnte sich noch einige Torchancen herrausspielen. Auch aufgrund der starken Abwehrleistung des TSV sollte den Lübeckern kein weiterer Treffer gelingen. Somit war der Halbzeitstand auch gleichzeitig der Enstand.

Pansdorf-Coach Dennis Jaacks war nach dem Spiel vor allem mit dem Ergebnis zufrieden. Gerade in der zweiten Halbzeit drückte der VfB ordentlich auf’s Tempo. Das sein Team kein Tor mehr zugelassen hat fand er sehr beachtlich.

VfB-Trainer Denny Skwierczynski war grunsätzlich mit der Leistung einverstanden. Lediglich die Torausbeute gefiel ihm nicht ganz. Jeder seiner Spieler sollte heute die Chance bekommen sich zu zeigen. In der zweiten Halbzeit stand eine fast komplett andere Mannschaft auf dem Platz als noch zu Spielbeginn.

Beim MuM-Cup geht es morgen um 19:00 Uhr weiter. der TSV Pansdorf trifft dann auf den TSV Travemünde.

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