Berkenthin – Derbys sind immer am schönsten. Da gibt es im Vorfeld schon Emotionen und jeder freut sich darauf gegen den Kontrahenten aufzulaufen. In der Kreisliga Stormarn/Lauenburg kommt es am kommenden Wochenende zu gleich zwei Duellen von Teams, die entfernungstechnisch sozusagen gleich um die Ecke liegen. Zum einem empfängt der Krummesser SV die Löwen aus Ratzeburg und zum anderen geht es am alten Bahnhof zwischen dem TSV Berkenthin und der Grün-Weißen Verbandsliga-Reserve aus Siebenbäumen zur Sache.
Die Stimmen vor dem Spieltag:
Krummesser SV – Ratzeburger SV (Sonntag, 14 Uhr, Beidendorfer Weg)
Benjamin Seebauer (KSV): „Aufgrund der Wetterlage ist ein geregeltes Training nicht möglich. Daher kann ich auch keine richtige Prognose abgeben. Im Hinspiel haben wir gezeigt, was in uns steckt. Ich hoffe wir können eine ähnliche Leistung wieder abrufen. Die Mannschaft die schneller zu ihrem Spiel findet wird gute Chancen auf den Sieg haben.“
Finn Hofmann (RSV): „Gegen Krummesse haben wir gehörig was gut zu machen. Die 2:3-Niederlage im Hinspiel dürfen wir nicht so stehen lassen. Wir hoffen sehr, dass das Spiel stattfinden kann, ein Blick gen Himmel lässt aber gerade vor dem Hintergrund, dass der KSV schon letzte Woche absagen musste, nichts Gutes erahnen.“
TSV Berkenthin – GW Siebenbäumen II (Sonntag, 14 Uhr, Bahnhofstraße)
Stefan Kreutzfeldt (TSVB-Pressesprecher): „Nach dem spielfreien Wochenende fehlt uns mal wieder die Routine im Fußballalltag. Erschwerend kommt die Sanierung unseres Kunstrasenplatzes dazu, was uns zu stark reduzierten Trainingseinheiten zwang. Die Reserve aus Siebenbäumen ist daher nicht der Wunschgegner am „Alten Bahnhof“ dieses Wochenende. GWS II hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt, da sie viele junge und talentierte Spieler in ihren Reihen haben. Durch die Kombination mit einigen erfahren Spielern spielen sie immer einen sehenswerten Offensivfußball. Auf jeden Fall ist es für uns beide ein Sechspunktespiel und ich freue mich auf ein impulsives und faires Derby.“
Bernd-Uwe Lange (GWS II): „Am Sonntag steht am 17. Spieltag bereits das zehnte Auswärtsspiel an. Diesmal halten sich die „Reisestrapazen“ allerdings in Grenzen. Es geht zum Derby ins benachbarte Berkenthin. Die bisherige Ausbeute bei unseren Gastspielen ist sehr überschaubar. In Hagen haben wir zählbares nur knapp verpasst, hoffen wir, dass wir bei den Schleusenwärtern besser abschneiden können. Ich erwarte eine enge und umkämpfte Partie. Das Hinspiel ist uns in keiner guten Erinnerung. 70 Minuten hatten wir das Spiel im Griff um am Ende noch einen 3:0-Vorsprung aus den Händen zu geben. Trainingstechnisch ist die Vorbereitung aufgrund der momentanen Platzverhältnisse sicher nicht optimal, wollen wir aber mit Motivation und Willen ausgleichen.“
