Lübeck – Nach den vielen Spielausfällen des letzten Wochenendes sollte es nun am 11. Spieltag der Frauen SH-Liga wieder geregelt zur Sache gehen – die Betonung liegt auf sollte, denn auch bei den Frauen meint es der Wettergott nicht gut und verhindert mindestens zwei Spiele. Neben der abgesagten Partie Kieler MTV gegen SSC Hagen Ahrensburg ist das andere Spiel -ausgerechnet- das mit Spannung erwartete zweite Derby zwischen der SG Ratekau-Strand und dem Eichholzer SV.

Der Dauerregen hat seine Spuren hinterlassen, der Platz an der Rosenstraße ist nicht bespielbar. Bereits am Freitagmittag wurden daher alle Spiele in Ratekau abgesagt. Eine unfreiwillige, wenn auch nicht ganz unwillkommene Pause für die Kickerinnen der SG Ratekau-Strand und den Eichholzer SV.

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Wobei man bei Ratekau mit einem lachenden wie auch einem weinenden Auge auf die Absage. Vor den Kracherspielen in Ahrensburg (29.11.) und gegen Henstedt-Ulzburg II (6.12.) kommt so ein Bruch im Rhythmus zu einem gefährlichen Zeitpunkt, zumal man sich gegen den Tabellenletzten aus Eichholz gerne noch etwas Selbstvertrauen geholt hätte, bevor es in die beiden Topspiele geht. Andererseits können die Mädels von Andreas Passow und Maik Lietzau endlich mal etwas durchatmen, waren die letzten Wochen mit den Spielen gegen Schönberg (3:1), Ahrensburg (4:3) und Meldorf (0:2) doch kraftraubend. Zumal gleich zwei englische Wochen in Folge angesetzt waren, auch wenn das Pokalspiel in Ahrensbök ausfiel. Folglich sagt Co-Trainer Lietzau: „Die Mädels sollen Kräfte sammeln.“ Es deutet als auf eine entspanntes Wochenende an der Rosenstraße hin.

Ähnlich gemischte Gefühle dürfte man an der Guerickestraße haben, schließlich ist der Ausfall am Sonntag bereits der Zweite in Serie nachdem schon das Spiel in Bösdorf letzte Woche abgesagt werden musste. So ist das Team von Hanifi Demir aus dem Rhythmus und hat dann in der kommenden Woche einen totalen Kaltstart in das wichtige Spiel gegen Rot-Schwarz Kiel. Um dies zu verhindern, soll nach Möglichkeit ein Testspiel auf dem heimischen Kunstrasen stattfinden. „Wir versuchen eines zu organisieren, der Gegner ist aber noch offen“, so die verletzte Marialiiza Kranz zu HL-SPORTS. Sollte man keinen Spiel absolvieren, wird wohl trainiert, so Kranz weiter. Ansonsten dürfte vor allem den zahlreichen angeschlagenen und verletzten Spielerinnen die ungewohnte Pause gut tun, um mit voller Kraft in das Sechs-Punkte-Spiel in der kommenden Woche zu gehen.

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