Rostock – Na endlich! Der FC Hansa Rostock hat seine Schreckensserie von 13 sieglosen Spielen beendet! Im letzten Heimspiel der Drittliga-Hinrunde siegte das Team von Trainer Karsten Baumann gegen FSV Mainz 05 II mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte Soufian Benyamina (Foto, mit Trainer Baumann) in der 87. Minute.

Mit diesem Befreiungsschlag hat der FC Hansa die Abstiegsränge verlassen und rangiert über dem Strich auf Rang 17. Marcel Ziemer – zum ersten Mal seit dem 3. Spieltag – saß erstmals auf der Bank und wurde in der 59. Minute eingewechselt (für Stephan Andrist). 7200 Zuschauer feierten den Hansa-Erfolg, der zunächst auch den Trainer aus der Kritik nimmt.

Karsten Baumann: „Letztendlich sind wir alle mit den drei Punkten zufrieden. Die Jungs haben sich endlich für ihre Leistung belohnt. Wir haben immer gesagt, dass nicht viel fehlt. Heute hat endlich alles gepasst. Wir haben gepresst – vor allem in der zweiten Halbzeit. In der Verteidigung haben wir nichts anbrennen lassen, sind vorne gut angelaufen. In der ersten Halbzeit war aber nicht alles gut. Es gab viele Schattenseiten, besonders im Offensivspiel. Jetzt können wir ein bis zwei Stunden feiern, danach geht’s weiter."

Am kommenden Sonnabend tritt der FC Hansa beim Halleschen FC (14.00 Uhr) an, der 0:0 bei Aalen spielte und jetzt Elfter ist – vier Punkte vor Rostock.

So spielten sie:

FC Hansa Rostock: Schuhen – Ahlschwede, Henn, Erdmann, Gardawski – Gottschling, Baumgarten, Kofler (82. Schwertfeger), Jänicke – Andrist (59. Ziemer), Perstaller (46. Benyamina)

FSV Mainz 05 II: Huth – Schilk, Kalig, Ihrig, Schorr – Parker, Bohl, Häusl, Müller (88. Costly), Destroff – Höler (81. Pflücke)

Das Tor: 1:0 Benyamina (87.)

Kiel verliert nach Führung – Stuttgarter Klubs am Tabellenende

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Holstein Kiel wollte gegen Aufsteiger Würzburger Kickers den dritten Sieg in Folge feiern – und verlor 1:2 (1:1). Die Kieler bleiben damit auf Rang 13 – jetzt zwei Punkte vor den Abstiegsrängen. Werder Bremen II feierte einen 2:0-Sieg bei den Stuttgarter Kickers, die damit auf den letzten Rang abstürzten. VfB Stuttgart II (gelang ein 2:2 in Magdeburg) ist Vorletzter.

KSV-Trainer Karsten Neitzel: „Mit der ersten Halbzeit konnte man teilweise einverstanden sein, mit der zweiten überhaupt nicht. Der Sieg der Würzburger geht in Ordnung, so weh es auch tut. Wir müssen an der Form Einzelner arbeiten, damit wir es besser hinbekommen. Denn so, wie wir es heute gemacht haben, ist das nicht ausreichend für die 3. Liga.“

So spielten sie:

Holstein Kiel: Jakusch – Herrmann, Weidlich, Czichos, Kohlmann – Siedschlag – Lewerenz (84. Schmidt), Kegel, Schnellhardt, Janzer (60. Heider) – Sané (60. Schäffler).

Würzburger Kickers: Wulnikowski – Weil, Schoppenhauer, Fennell, Kurzweg – Karsanidis (90. Weißenberger), Billick – Nagy (64. Jabiri), Daghfous, Benatelli – Shapourzadeh (84. Haller). Trainer: Hollerbach.

Schiedsrichter: Siewer (Drolshagen)

Tore: 1:0 Kurzweg (19., Eigentor), 1:1 Daghfous (29.), 1:2 Jabari (74.)

Zuschauer: 4.800

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