Kaiserslautern – Stark in der Defensive und aggressiv – der FC St. Pauli hat mit großem Einsatz den Relegationsplatz in der 2. Bundesliga zurückerobert. Auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserslautern siegten die Kiezkicker vor fast 30.000 Zuschauern mit 2:1 (1:0). Durch ein Eigentor von Chris Löwe ging der FC St. Pauli schon in der 3. Minute in Führung. die Boys in Brown früh in Führung (3.). Lennart Thy erzielte in der 56. Minute das 2:0, ehe die Gastgeber durch Daniel Halfar (69.) den Anschlusstreffer erzielten.

„Es war gewiss kein Leckerbissen, wir haben kein schönes Fußballspiel abgeliefert“, sagte Trainer Ewald Lienen. „Zu einem sensationellen Zeitpunkt fiel das 2:0 und es kam zur nervenaufreibenden Schlussphase. Für die Seele und unser Punktekonto war das fundamental wichtig“, ergänzte der 62-Jährige.

Lienen nahm nur eine Änderung in der Start-Elf vor: Für Enis Alushi rückte Bernd Nehrig auf die Position im defensiven Mittelfeld neben Christopher Buchtmann. Schon nach drei Minuten schlug es ein bei den Gastgebern: Bernd Nehrig köpfte Buchtmanns Eckball an die Latte. Den Abpraller drückte Lennart Thy per Kopf aus fünf Metern auf das Tor. Der Lauterer Chris Löwe wollte noch auf der Linie klären, schlug den Ball aber ins eigene Tor.

Zur zweiten Halbzeit gab es einen verletzungsbedingten Wechsel bei den Kiezkickern: Für Marc Hornschuh kam Enis Alushi. Für Hornschuh rückte Jan-Philipp Kalla auf die rechte Verteidigerposition. Dafür startete Buchtmann nun im offensiven Mittelfeld und Alushi gesellte sich zu Nehrig auf die Sechserposition.

Mitten in der Phase, in der die Gastgeber auf den Ausgleich drängten, fiel wie aus dem Nichts das 2:0 für den FC St. Pauli! Thy versetzte an der Strafraumkante drei Gegenspieler – und sein Schuss schlug unhaltbar neben dem rechten Pfosten ein: 2:0 nach 56 Minuten!

So sehr die Gastgeber sich bemühten, mehr als der Anschlusstreffer gelang ihnen nicht!

Torschütze Lennart Thy: „Es war gut, dass wir zu unserem Spiel zurückgefunden haben. Für uns war es wichtig, dass wir wenig Chancen für den FCK zugelassen haben. Das 2:0 kam goldrichtig. Die letzten Minuten nach dem Anschlusstreffer waren extrem kräfteraubend. Eigentlich müssen wir noch ein drittes Tor machen, aber geschenkt.“

So spielten sie:
1. FC Kaiserslautern: Müller – Schulze, Vucur, Heubach, Löwe – Ziegler , Halfar, Zimmer, Jenssen – Görtler (67. Deville), Przyblyko

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FC St. Pauli: Himmelmann – Hornschuh (46. Alushi), Sobiech, Ziereis, Buballa – Nehrig (79. Rzatkowski), Buchtmann – Sobota, Kalla , Maier (69. Gonther) – Thy

Tore: 0:1 Löwe (3., ET.), 0:2 Thy (56.), 1:2 Halfar (69.)

Gelbe Karten: Ziegler, Halfar, Deville, Löwe / Maier, Ziereis, Alushi

Schiedsrichter: Sascha Stegemann

RB Leipzig zog mit dem 4:2 gegen Schlusslicht MSV Duisburg mit Spitzenreiter SC Freiburg gleich; VfL Bochum trennte sich 1:1 vom 1. FC Heidenheim.

 

 

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