Lübeck – Im Tabellenkeller der Lübecker Kreisliga bleibt es weiterhin sehr eng. Der TSV Kücknitz verlor mit 0:2 und schaffte es somit nicht, sich im Abstiegskampf etwas Luft zu verschaffen. Dabei sah es zunächst gar nicht schlecht aus. Zur Halbzeit stand es am Koggenweg 0:0, aber Buntekuh machte in der zweiten Halbzeit den Heimerfolg perfekt.
Kücknitz-Verfolger TSV Dänischburg holte bei Olympia Bad Schwartau zumindest einen Punkt im Abstiegskampf – und das, obwohl die TSV-Elf bereits in der zweiten Minute mit 0:1 hinten lag. Zwischenzeitlich führte Dänischburg sogar mit 3:1, am Ende musste man sich aber beim 3:3 mit einer Punkteteilung begnügen.
VfB Lübeck III hingegen wird auf dem Abstiegsplatz überwintern. Auch hier brachte eine Führung, kurz vor der Halbzeit durch Dyballa, nichts. Siems schoß sich mit Toren von Jacobsen und Wendt zum Sieg, verweilt in der Winterpause aber trotzdem auf einem enttäuschenden zehnten Platz.
VfB Lübeck III – TSV Siems 1:2 (1:0)
Tore: 1:0 Dyballa (44.), 1:1 Jacobsen (54.), 1:2 Wendt (70.)
Charly Grote (VfB): „Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit und einer 1:0-Führung haben wir dann – nachdem Siems druckvoller wurde – noch zwei unnötige Tore kassiert und verloren. So überwintern wir auf einem Abstiegsplatz und müssen uns erheblich steigern, um die Klasse zu halten. Wir wünschen allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.“
Thomas Wendt (TSVS): „Wir haben das Spiel von Beginn an bestimmt und waren in der ersten Hälfte auch feldüberlegen; konnten uns aber nur wenige Chancen heraus spielen. Durch einen dummen Elfmeter geraten wir auch noch mit 0:1 in Rückstand. In der zweiten Hälfte sind wir weiter überlegen, haben aber aus unseren Chancen zu wenig Tore gemacht. Alles in allem war der Sieg verdient und wir freuen uns über die drei Punkte.“
SV Olympia Bad Schwartau – TSV Dänischburg 3:3 (2:3)
Tore: 1:0 Weiss (2.), 1:1, 1:2 Yigit (18., 33.), 1:3 Wendt (38.), 2:3 Jäger (44.), 3:3 Frank (52.)
Andre Porath (SVO): „Beim letzten Hinrundenspiel gab es viel Licht und viel Schatten. Viele erspielte Chancen, die aber vergeben wurden. Nun beginnt die verdiente Winterpause und wir wünschen allen ruhige Festtage.
Christian Wulff (TSVD): „Am Ende einer sehr kampfbetonten Partie konnten wir verdient einen Punkt mitnehmen. Aber wie schon so oft, mussten wir früh einen Rückstand hinterlaufen. Fair Play wurde nicht belohnt. Nach zwei Minuten zeigte der Schiedsrichter auf Abstoß. Olympia protestierte, daraufhin wurde unser Torhüter vom Schiedsrichter gefragt. Ja, Eckball – und schon war der Ball im Tor. Wir nahmen aber den Kampf an und gingen nicht unverdient mit 3:1 in Führung. Leider kassierten wir mit einem Sonntagsschuss in den Winkel das 3:2 kurz vor der Halbzeit. Olympia kam schnell in der zweiten Halbzeit zum Ausgleich, so dass das Spiel bis zum Schluss hin und her wogte. Beide Mannschaften hatten gute Möglichkeiten zum Tor. Ärgerlich, dass Daniel Wendt wegen Meckerns eine gelb-rote Karte erhalten hat. Hier muss man einfach mal seinen Mund halten. Wir wünschen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr."
SC Buntekuh – TSV Kücknitz 2:0 (0:0)
Tore: 1:0 Kieck (48.), 2:0 Azzez (89.)
Lars Traulsen (SCB): „Im letzten Heimspiel des Jahres drei Punkte eingefahren. Der Sieg geht in die Kategorie Arbeitssieg. Jetzt freuen wir uns auf den 19.12., wo wir beim Quali-Turnier zum Sparda Bank Integrationscup teilnehmen werden und abends unsere Weihnachtsfeier geniessen.“
Jens Offen (TSVK): „Kategorie: unnötige Niederlage. In einem durchschnittlichen Spiel hatten wir in Hälfte eins die besseren Möglichkeiten und mussten eine glasklare Fehlentscheidung mit nicht gegebenen Elfer und Notbremse schlucken. Wir begannen die zweite Hälfte mit einem weiteren Hochkaräter, der nicht rein ging und dann kam es wie schon oft beim Fußball. Einen Konter nicht unterbunden und 0:1. Zum Schluss erspielten wir uns zwar Möglichkeiten, doch fehlte die Durchschlagskraft im Abschluss. Glückwunsch zum Sieg an Lars und seine SCB-Truppe und allen eine besinnliche Zeit und ’nen guten Rutsch ins neue Jahr.“