Westerrade – Dem VfB Lübeck ist die Pokal-Generalprobe zum Heide-Spiel (Freitag, 19.30 Uhr, Lohmühle) am Dienstagabend in Westerrade gelungen. Vor 120 Zuschauern im Kreis Segeberg gewann der SH-Ligist gegen den Regionalliga-Aufsteiger Eintracht Norderstedt mit 4:1 (3:0).
Dabei brannte die Skwierczynski-Elf in den ersten 20 Minuten ein wahres Feuerwerk ab und begeisterte die Fans mit einem schnellen Fußball. Bereits in der zwölften Minute konnte Wehrendt gegen seine ehemaligen Kollegen beweisen, dass er es drauf hat. Einen mustergültigen Pass von Kalus, wuchtete der 26-jährige aus zwölf Metern zum 1:0 in die Maschen. Nur drei Minuten später setzte Senger explosionsartig zu einem seiner beliebten Sprints an und zog dabei den Norderstedtern, die mit ihrer Aufstiegs-Elf aufliefen, davon. Pech nur, dass er sich das Spielgerät etwas zu weit vorgelegt hatte, sonst wäre der nächste Treffer wohl gefallen. Aber in der 17. Minute schepperte es dann doch schon wieder im Eintracht-Kasten. Kapitän Marheineke verwandelte einen Foulelfmeter klar zum 2:0. Sirmais wurde zuvor von Stepanek im Strafraum berührt (Foto) und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Als Norderstedt sich noch ärgerte, mussten sie den Ball erneut aus dem eigenen Netz holen. Dieses Mal war es Pauer, der eine Flanke von Lange mit dem Kopf in der 19. Minute zum 3:0 verwertete. Danach schalteten die Lübecker einen Gang zurück, so dass der Regionalligist etwas verschnaufen konnte und nicht noch höher zur Halbzeit zurücklag.
Nach dem Seitenwechsel tauschte der VfB Lübeck munter durch. Nur Wehrendt, Marheineke und Toboll spielten durch. Das gab dem Spiel aber keinen Bruch, denn in der 51. Minute war es Roelfs, der bei seinem Schuss den Ball nicht richtig traf und Eintracht-Keeper Oest den Ball parieren konnte. Arslan hämmerte einen Schuss aus der Distanz (62.) knapp vorbei, doch Suew gelang nach einem Solo nur zwei Minuten danach der Treffer zum 4:0. Den enttäuschenden Norderstedter gelang in der 84. Minute durch Meyer lediglich eine Ergebniskosmetik zum 4:1. Dabei blieb es dann auch, wobei Heidel auf Lübecker Seite noch die Chance hatte den Endpunkt zu setzen, doch sein Schuss mit der Pike ging aus 14 Metern an den rechten Pfosten.
Sven Theißen, der nach einem halben Jahr verletzungspause wieder einmal 45 Minuten in der zweiten Halbzeit durchspielen konnte, sagte nach der Begegnung zu HL-SPORTS: „Das war natü+rlich richtig anstrengend aber auch schön. Na klar ist das ganz anders, als im Wald zu laufen. Es geht bergauf und ich bin seit drei Wochen mit der Mannschaft im Training. Mit der Team-Leistung von heute bin ich zufrieden und wir haben die richtige Reaktion auf das Wismar-Spiel gezeigt, wobei man das Spiel vom letzten Samstag nicht überbewerten sollte. Trotzdem haben wir heute ein anderes Gesicht gezeigt.“