Lübeck – Der FC Dornbreite ist am Donnerstagabend bei seinem eigenen Turnier stark unter die Räder gekommen. Gegen den Verbandsligisten SV Grün-Weiß Siebenbäumen setzte es eine deftige 1:7 (0:3)-Blamage. Gero Maaß (Trainer der Dornbreiter) sagte nach der Partie zu HL-SPORTS: „Das war eine fürchterliche Blamage für uns, die ich so nicht wieder sehen möchte. Von der Nummer 1 bis zum Trainer haben heute alle Fehler gemacht.“ Damit zieht Siebenbäumen ins Endspiel am Freitag gegen die U19-Auswahl des VfB Lübeck ein. Dornbreite spielt „nur“ um den dritten Platz gegen den TSV Pansdorf.
Das Debakel begann bereits in der elften Minute, als Iwuoha das 1:0 für GWS erzielte. Sindi erhöhte nach 22 Minuten schon auf 2:0 und „Mini“ Mecker durfte gegen seine Ex-Kameraden nur vier Minuten später das 3:0 erzielen. Zu allem Überfluss scheiterer FCD-Kapitän Strehlau in der 40. Minute bei einem Foulelfmeter an GWS-Keeper Singh.
Nach Wiederanpfiff sah es nicht anders aus und es grenzte laut Dornbreites Präsident Jörg Haase schon an Arbeitsverweigerung. „Gegen einen Verbandsligisten darf man sich nicht so abschlachten lassen und ich hoffe, dass eine Wiedergutmachung im Pokalspiel gegen Eichede die Antwort des Teams geben wird“, sagte er gegenüber HL-SPORTS.
Sindi (57.), Mecker (71.), Retelsdorf (80.) sowie Scheel (83.) konnten sich ebenfalls auf Siebenbäumener Seite in die Torschützenliste eintragen, bevor Demircan den 110 Zuschauern noch den Ehrentreffer schenkte.
Jan Voigt, Trainer bei den Grünweißen war nach dem Spiel sehr zufrieden: „Wir haben von Anfang an Druck gemacht und auch in der Höhe geht der Sieg voll in Ordnung. Das Umschalten hat wunderbar funktioniert. Natürlich können wir uns für den Sieg nichts kaufen und es kommt im Punktspielbetrieb darauf an, dass wir da auch gut aussehen.“
Am Freitag geht es ab 17.30 Uhr mit den Endspielen beim Confima Cup in den letzten Tag des Turniers.