13. Titel und Tschüss: Perfekter Abschied für Dirk Meyer

FC Anker: Ü35-Team macht Double perfekt

Poels Bürgermeisterin Gabriele Richter (rechts) übergibt den Pokal an den scheidenden Anker-Coach Dirk Meyer. Foto: Lars Krischewski

Poel – Das Ü35-Team des FC Anker Wismar hat das Double perfekt gemacht. Die Mannschaft von Trainer Dirk Meyer, für den langjährigen Coach war es der 13. und letzte Titel, gewann in einem spannenden Finale auf der Insel Poel gegen den Pokalverteidiger TSG Gadebusch mit 5:3 nach Elfmeterschießen. In den gesamten 70 offiziellen Spielminuten plus zweimal Siebeneinhalb Minuten Verlängerung trafen beide Teams nicht. Im Elfmeterschießen waren alle fünf Spieler des frisch gebackenen Kreismeisters aus der Hansestadt erfolgreich, während Markus Dietz für das TSG-Team nicht erfolgreich war, Ankerschlussmann Andre Falke parierte den Strafstoß.

Anker-Keeper Andre Falke pariert den Strafstoß von Markus Ditz (TSG Gadebusch). Foto: Lars Krischewski

Der FC Anker war als Favorit in dieses Finale gegangen und dominierte in der ersten Halbzeit über weite Strecken. Ein Freistoß von Ehlert klatschte an die Latte, die folgenden Kopfball von Priebe parierte Marcel Baldauf im TSG-Gehäuse.

Nach dem Seitenwechsel hielt die TSG-Elf die Partie völlig offen und durch die schlechte Chancenausnutzung der Anker-Crew durchaus die Möglichkeiten zum Siegtreffer. In der normalen Spielzeit und der folgenden Verlängerung, hier hatten die Gadebuscher nach der Roten Karte für Bakhsh, sogar einen Spieler mehr auf dem Platz, gelang beiden Mannschaften nichts mehr, so dass das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Und hier hatten die Hansestädter, aber auch nicht unverdient, etwas mehr Glück.

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Kurz vor dem Ende der Verlängerung und des Elfmeterschießens trafen die Läuferinnen und Läufer des Poeler Staffellaufs im Stadion ein. Darunter die amtierende Bürgermeisterin Gabriele Richter, so dass sie zusammen mit dem KFV-Vorsitzenden Sebastian Krüger (Rehna) die Siegerehrung vornahm.

Das ü35-Siegerteam des FC Anker Wismar. Foto: Lars Krischewski

„Natürlich freue ich mich über diesen Sieg, aber ich habe beim Abschied nach acht Jahren auch eine Träne im Auge. Wenn man keine eigenen Treffer erzielt, wird es natürlich gegen jedes Team schwer. Aber wir haben verdient gewonnen“, so Anker-Trainer Meyer zu seinem Abschied.

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