Hamburg – Spielt der HSV im nächsten Nord-Derby bei Hannover 96 (2.4.16) auch gegen einen ehemaligen HSV-Trainer? Noch ist alles Spekulation, wer bei den Niedersachsen das verwaiste Trainer-Amt übernimmt. Drei Tage vor Weihnachten hatte Michael Frontzeck überraschend seinen Rücktritt erklärt. Seitdem werden diverse Kandidaten für das Amt gehandelt. 96-Geschäftsführer Martin Bader heizte in einem Interview mit „Bild“ die Gerüchteküche an. Mit dem Satz „Wenn wir davon überzeugt sind und Qualität einkaufen“ bestätigte er die Bereitschaft des Vereins, auch eine Ablöse für einen Trainer zu zahlen.

Und so kommen die beiden Ex-HSV-Trainer Thomas Doll und Thorsten Fink ins Spiel. Beide haben im Ausland mit ihren Klubs viel Erfolg: Doll steht mit Ferencvaros Budapest mit deutlichem Abstand an der Tabellenspitze, Fink (schon vor Frontzeck bei Hannover 96 im Gespräch) ist mit Austria Wien Zweiter hinter Meister Salzburg. Für die Auslösung von Doll oder Fink müssten die Niedersachsen wohl schon etwas springen lassen. Ganz abgeneigt scheinen beide nicht zu sein; ein Dementi war über die Weihnachtstage jedenfalls nicht zu vernehmen.

Ein weiterer Ex-HSV-Trainer wäre indes ohne Ablöse zu haben und hat früher schon bei Hannover erfolgreich gearbeitet: Mirko Slomka ist zurzeit ohne Verein!

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Anfang der Woche wollen 96-Geschäftsführer Martin Bader und 96-Präsident Martin Kind Gespräche mit „drei oder vier“ Kandidaten führen, denn schon am 4. Januar ist Trainingsauftakt bei Hannover 96.

 

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