Belek – Schietwetter mit Regen, Wind und Donner hat die Spieler des HSV an ihrem ersten Trainingstag in Belek (Türkei) begleitet – und Trainer Bruno Labbadia gezwungen, das Programm umzustellen. Der Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch: „Die Rasenplätze sind sensationell – trotz der Niederschläge“, stellte Labbadia fest, und die Qualität der Rasenplätze sei ein Grund, weshalb man sich für die Türkei entschieden habe. Überhaupt habe man grundsätzlich optimale Bedingungen. Bis auf das Wetter eben…
Co-Trainer Eddy Sözer lag grippekrank im Hotelbett, Aaron Hunt und Lewis Holtby waren angeschlagen, hielten sich nach der Krafteinheit am Morgen etwas zurück. Als das Wetter einfach zu ungemütlich wurde, brach Labbadia das erste Training ab.
Zur zweiten Einheit standen der Vorstandsvorsitzende Dietmat Beiersdorfer und der Direkotr Sport Bernhard Peters am Rande des Trainingsplatzes. Sie waren am Nachmittag in Antalya gelandet und kamen nach der Ankunft im Hotel direkt zum Trainingsgelände. Beide bleiben bis zum Ende des Trainingslagers mit in der Türkei.
Und was erwartet die Spieler heute?
Labbadia: „Wir werden morgens vor dem Frühstück unsere Kraft- und Stabilisationseinheiten machen, auf dem Platz hingegen müssen wir nicht so sehr an den Grundlagen im konditionellen Bereich arbeiten. Die Spieler haben über die Feiertage ihr persönliches Programm abgespult, zudem war die Pause ja auch recht kurz, da ist nicht viel an Substanz verloren gegangen. Insofern fühlt es sich kaum wie eine Winterpause an, eher wie eine etwas längere Länderspielpause. Deshalb können wir auch hier im Trainingslager anders arbeiten und den technisch-taktischen Bereich in den Fokus rücken.“