Lübeck – Er kennt sich in Lübeck aus, ist hier aufgewachsen. Marc Lindenberg (Foto) spielte beim Lübecker SC am Thomas-Mann-Platz in der Jugend und schaute seinem Bruder Jan das eine oder andere Mal auf der Lohmühle zu, als der noch im grün-weißen Trikot auflief. Der 20-Jährige wechselte vom Hamburger SV zurück in seine Heimstadt und spielt selbst für den VfB. Er will es weit bringen. HL-SPORTS führte ein Interview mit dem Neuzugang.

HL-SPORTS: Wie kam es zum plötzlichen Wechsel nach Lübeck?

Marc Lindenberg: „Ich hatte mich mit einem Wechsel schon länger beschäftigt, aufgrund meiner Unzufriedenheit beim HSV. Anfang Januar entstand der erneute Kontakt zu Wolf Müller und dem VfB. Das Konzept des VfB und meine eigenen Vorstellungen passten sofort zusammen. Ich habe richtig Bock für meine Heimatstadt zu spielen und mich in der Regionalliga durchzusetzen, somit war es dann eine einfache Entscheidung bei Lübeck zuzusagen.“

HL-SPORTS: Was sind deine ersten Eindrücke von der Mannschaft und dem Umfeld?

Marc Lindenberg: „Das Team hat mich super aufgenommen. Die meisten waren mir ohnehin keine Unbekannten, mit Marvin Thiel zum Beispiel habe ich beim Eichholzer SV das Fußball spielen begonnen. Die Bedingungen beim VfB, mit dem tollen Stadion und den Fans waren mit ein Grund, warum ich zum VfB gewechselt bin. Ich bin schon ganz heiß auf das erste Mal bei Flutlicht auf der Lohmühle auf dem Rasen stehen zu dürfen und nicht mehr als Zuschauer auf der Tribüne sitzen zu müssen.“

HL-SPORTS: Was erhoffst du dir von deinem neuen Verein und was möchtest du mit dem VfB erreichen?

Marc Lindenberg: „Ich möchte mit dem VfB in die Dritte Liga aufsteigen und mich als Stammspieler etablieren.“

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HL-SPORTS: Du bist mit 9 Jahren zum HSV gegangen. Was hast du in elf Jahren dort alles erlebt und mitgenommen?

Marc Lindenberg: „Ich habe beim HSV eine sehr gute fußballerische Ausbildung erhalten.
Ein besonderes Highlight waren die großen internationalen Turniere, zum Beispiel in Spanien oder Holland. Ich habe dort gegen Teams wie Barcelona, Chelsea oder Juventus gespielt.
Viele ehemalige Mitspieler sind zu Freunden geworden, deren Wege ich sehr interessiert verfolge und zu dem einen oder anderen habe ich noch regelmäßig Kontakt.“

HL-SPORTS: Welche Erinnerungen hast du noch an den Lübecker SC und wie wurdest du entdeckt?

Marc Lindenberg: „An den LSC kann ich mich noch gut erinnern – vor allem an die Meisterschaft in der D-Jugend  mit dem 95er Jahrgang unter Trainer Stefan Frech. Ich wurde bester Spieler auf einem Sichtungsturnier des HSV (Try-Outs).“

HL-SPORTS: Was machst du neben dem Fußball und was sind deine persönlichen Ziele?

Marc Lindenberg: „Beim HSV war ich noch hauptberuflich Fußballspieler. Jetzt möchte ich hier in Lübeck studieren.“

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