Hamburg – Irgendwie ärgerlich: Der HSV meldet zwei Zugänge kurz vor Toresschluss – und gleichzeitig muss Sportchef Peter Knäbel erklären, warum der dritte geplante Transfer gescheitert ist.
Auf hsv.de stellte Knäbel gestern klar, warum der Transfer von Sekou Sanogo von Young Boys Bern nicht zustande kam: „Es tut mir leid für den Spieler. Es gilt klarzustellen, dass heutzutage keine Vertragsunterlagen mehr gefaxt werden. Am heutigen Nachmittag waren wir uns über das Leihgeschäft einig. Leider wurden die für den Transfer erforderlichen Dokumente in Bern zu spät versendet und erreichten uns nach 18 Uhr. Das ist sehr ärgerlich.“
Zu den Verpflichtungen von Nabil Bahoui (kommt ablösefrei von Al-Ahli Dschidda aus Saudi-Arabien, wo er seinen Vertrag gekündigt hat) und Josip Drmic (kommt als Leihspieler von Borussia Mönchengladbach, HL-SPORTS berichtete) sagte Knäbel: „Beide Spieler werden uns weiterbringen, weil sie den Konkurrenzkampf in unserem Kader zusätzlich entfachen und die Gesamtqualität des Teams steigern. Wir haben uns in den vergangenen Wochen sehr genau mit den Spielerprofilen beschäftigt, die wir bei unserer Sondierung des Marktes genutzt haben. Mit Nabil kommt ein ehrgeiziger Außenbahnspieler, Josip kann im vorderen Bereich variabel eingesetzt werden. Nabil war eine seltene Marktoption. Er war ein fester Bestandteil der schwedischen A-Nationalmannschaft und hat auf beiden Außenbahnen sein großes Potenzial gezeigt. Er wird sicherlich zunächst an seiner physischen Basis arbeiten müssen, um dann auch in der Bundesliga seine großen fußballerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.“