Frankfurt am Main – Am Ende steht die Null – Eintracht Frankfurt und der HSV trennen sich in der Auftakt-Partie des 22. Bundesliga-Spieltags 0:0. Ein Unentschieden, das beide Klubs vorübergehend jeweils einen Rang in der Tabelle gewinnen lässt. Der Wert des 0:0 aber wird sich womöglich erst in der Endabrechnung zeigen. Indes: HSV-Trainer Bruno Labbadia ist ein Sieger des Abends. Seine Serien haben gehalten: Als Trainer, mit welchem Klub auch immer, hat er gegen Frankfurt noch kein Spiel verloren – und im direkten Trainer-Duell mit Armin Veh bleibt der 50-Jährige damit ebenfalls unbesiegt.
In der ersten Halbzeit hatten die Rothosen die größeren Torchancen, in der zweiten Halbzeit eines eher schwachen Spiels hatten die Gastgeber mehr Möglichkeiten. Unterm Strich also ein gerechtes Unentschieden.
Aaron Hunt haderte mit dem Ergebnis: „Wer so viele Chancen hat, muss auch mal einen rein machen. Wir haben heute eher zwei Punkte verloren."
Bruno Labbadia: „Wir haben unsere Zielstrebigkeit vermissen lassen. Wir nehmen den Punkt mit, das ist okay. Natürlich sind wir nicht zufrieden. Es hätte mehr sein können, aber wir haben jetzt drei Spiele gepunktet, das ist okay."
So spielten sie:
Eintracht Frankfurt: Hradecky – Regäsel, Abraham, Zambrano, Hasebe – Stendera (82. Medojevic), Russ – Aigner (90. Gacinovic), Fabian, Huszti – Meier
HSV: Adler – Sakai, Djourou, Spahic, Ostrzolek – Jung, Holtby – Müller (67. Ilicevic), Hunt, Drmic (80. Kacar) – Rudnevs (71. Lasogga)
Zuschauer: 48000
Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding)
Gelbe Karten: Zambrano (62.), Aigner (85.) / Djourou (21.), Drmic (38.), Lasogga (89.)