Hamburg – Den Abschluss des 22. Spieltags hätte man beim HSV gern auch anders gesehen. Zumindest bei zwei Spielen, die unmittelbare Auswirkungen auf die Tabellensituation der Rothosen haben. Unter dem Strich ist der HSV am Sonntag auf Rang 12 der Tabelle gerutscht. Mit einem Heimsieg am kommenden Sonnabend gegen den FC Ingolstadt könnte das Labbadia-Team jedoch auf jeden Fall einen Rang höher rutschen, nämlich Ingolstadt hinter sich lassen.

Der VfB Stuttgart blieb zum achten Mal in Folge ungeschlagen, mopste mit 1:1 (0:1) bei Schalke 04 einen Punkt – und das reichte den Schwaben schon, den HSV hinter sich zu lassen. Halt ein Schwabenstreich! Martin Harnik (74.) gelang nach dem Führungstor von Younes Belhanda (14.) der Ausgleich.

Der FC Augsburg nutzte die Krise beim Schlusslicht Hannover 96. Das goldene Tor erzielte Ja-Cheol Koo in der 14. Minute. Damit rückte Augsburg bis auf drei Punkte an den HSV heran. In Hannover aber wird es zappenduster – nach acht Niederlagen in Serie! Das nächste Spiel steht in Stuttgart an, wo eine Serie in die andere Richtung läuft. Siehe oben!

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Im dritten Sonntag-Spiel – zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund – gab es eine Bundesliga-Premiere: Schiedsrichter Felix Zwayer unterbrach das Spiel für neun Minuten und führte Mannschaften vom Platz, weil Leverkusen Trainer Roger Schmidt sich zunächst weigerte, seinen Verweis auf die Tribüne zu akzeptieren. Durch ein Tor von Pierre-Emerick Aubameyang (64. Minute; 21. Saisontor) gewann Dortmund 1:0.

Bundestrainer Joachim Löw hatte in Leverkusen auch einen Ex-HSVer auf seiner Liste: Jonathan Tah (Foto). „Ein junger Spieler mit viel Potenzial. Er ist körperlich stark und sehr schnell", lobte Löw den 20-Jährigen bei „Sky“: „Wir beobachten ihn intensiv." Angesichts der Verletzungen von Boateng und Höwedes mache man sich Gedanken, so Löw: "Möglich wäre alles."

 

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