Lübeck – Yannick Bremser (Foto) kam im vergangenen Sommer zum VfB Lübeck. Der Sohn des Wolfsburger Bundesliga-Co-Trainers Dirk Bremser kämpfte sich über die Verbandsligamannschaft von Trainer Serkan Rinal in die Startelf des Regionalligisten. HL-SPORTS traf ihn und fragte den 21-Jährigen, wie es ihm bei den Grün-Weißen gefällt.

HL-SPORTS: Hallo Yannick, beim 1:1 gegen Rehden standst du das erste Mal in der Startelf. Wie hast du die kompletten 90 Minuten aus deiner Sicht für dich gesehen?

Yannick Bremser: Ich denke, dass wir ein ordentliches Spiel gemacht haben. In der ersten Halbzeit sind wir zu selten vor das Tor gekommen, waren aber bemüht uns bis vorne durchzuspielen, was bei den Platzverhältnissen nicht einfach war. Rehden stand sehr tief, hat gut verteidigt und uns die Sache zusätzlich schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit sind wir dann besser ins Spiel gekommen und haben uns am Ende den Ausgleich durch unseren Einsatz auch verdient.
Dass ich das erste Mal in der Startelf stand, hat mich natürlich sehr gefreut.

HL-SPORTS: Du hattest zuvor zwei Kurzeinsätze und hast meist in der 2. Mannschaft gespielt, nachdem du im Sommer zum VfB kamst. Was ist das Besondere in der Mannschaft und was konntest du bisher für dich mitnehmen?

Yannick Bremser: In der Mannschaft herrscht ein guter Teamgeist und jeder versteht sich mit jedem. Das ist natürlich sehr gut, auch für die gemeinschaftliche Leistung auf dem Platz.
Bisher konnte ich mich beim VfB gut weiterentwickeln und habe besonders im fußballerischen Bereich zugelegt.

HL-SPORTS: Du bist über die Jugend des TSV Pansdorf und einem Jahr Oberliga von Eutin 08 zur Lohmühle gewechselt. Welche Unterschiede hast du aus den bisherigen Stationen gegenüber dem VfB erkannt?

Yannick Bremser: Der größte Unterschied besteht im fußballerischen Bereich. Das Tempo beim VfB ist nochmal um einiges höher als bei Eutin und in Pansdorf. Daran musste ich mich auch erst gewöhnen. Außerdem kommt auch noch das größere Publikum im Stadion dazu und somit auch mehr Fans und öffentliche Veranstaltungen, die es bei meinen vorherigen Vereinen nicht bis wenig gab.

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HL-SPORTS: Dein Vater ist Dirk Bremser, der früher selbst beim VfB und auch in der Bundesliga gespielt hat und jetzt Co-Trainer beim VfL Wolfsburg ist. Wie oft sprecht ihr über deine Entwicklung und was sagt er dazu?

Yannick Bremser: Wir sprechen nach jedem Spiel über Sachen, die gut oder schlecht gelaufen sind. Er hilft mir immer sehr bei taktischen Fragen und gibt mir positive sowie auch negative Kritik. Ich denke, dass er maßgeblich zu meiner Weiterentwicklung beiträgt und mich auch immer motiviert, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Dafür bin ich immer sehr dankbar.

HL-SPORTS: Dein Vertrag läuft im Sommer aus. Welche Ziele hast du für die nächsten fünf Jahre?

Yannick Bremser: Meine Ziele für die nächsten fünf Jahre sind mich fußballerisch immer weiter zu entwickeln und dabei keine größeren Verletzungen zu erleiden. Des Weiteren will ich meine Ausbildung abschließen.

HL-SPORTS: Was machst du außer dem Fußballspielen und möchtest du, wie dein Vater, in den Profibereich?

Yannick Bremser: Derzeit mache ich eine Ausbildung zum Physiotherapeuten in Hamburg und habe auch vor, diese zu beenden.

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