Eichede – „Nun geht es tatsächlich los“, so betitelt der SV Eichede auf der Vereinshomepage den Start in die erste Regionalligasaison am Samstag um 14.00 Uhr beim ETSV Weiche Flensburg. Gegen stark aufgerüstete Flensburger gleich ein großes Kaliber, aber mit welchem Club man beginnt, ist dann auch letztendlich egal. Gespielt werden muss gegen jeden und Samstag ist es eben der nördlichste Club der Liga als erster dran.
Der Aufsteiger des letzten Jahres empfängt den aktuellen Neuling. Einige Abgänge musste der ETSV hinnehmen. Masami Okada verließ den Verein Richtung Schönberg 95 (HL-SPORTS berichtete). Auch Timo Bruns, Johnny Nestler, Florian Neumann, Steffen Bruhn, Shpend Meshekrani, Lasse Sohrweide sowie Henrik Preuß gingen. Kräftig zugelegt hat die Mannschaft aber unter anderem mit Nedim Hasanbegovic vom VfB Lübeck, der wohl bekannteste Name unter den Neuen. Timo Carstensen, Christian Jürgensen, Ilidio Pastor Santos, Len Aike Strömer, Dennis Emken und Florian Meyer wurden ebenfalls verpflichtet. Man will sich etablieren und zeigen, dass der siebte Platz aus der Vorsaison kein Versehen war.
SVE-Trainer Oliver Zapel (Foto) lässt alles auf sich zukommen. „Natürlich wollen wir unser erstes Spiel in der neuen Liga in vollen Zügen genießen. Und wenn es geht, dann wollen wir auf der Rückfahrt aus Flensburg auch den ersten Punktgewinn feiern. Allerdings wird es sehr, sehr schwer gegen diese mit zahlreichen Top-Spielern ausgestattete „Millionentruppe“. Da müssen schon alle Rädchen ineinander greifen. Aber einen Plan, wie wir das Projekt angehen, haben wir im Gepäck!“
Definitiv nicht im Kader sind Sebastian Meyer und Petrik Krajinovic. Bei beiden wurde nach monatelanger Verschleppung und Fehldiagnose diverser Ärzte nun eine Schambeinentzündung festgestellt. Während Meyer nun nach medikamentöser Behandlung auf dem Weg der Genesung ist, fällt Krajinovic leider noch länger aus. „Pech für den Jungen, der am Anfang der Vorbereitung in blendender Verfassung war“, so Zapel.
Ebenfalls eine leichte Schambeinentzündung hatte Arnold Lechler. Der jedoch kommt allmählich in Fahrt und wird bereits gegen Todesfelde im SH-Ligateam spielen.
Zapel weiter: „Die Stimmung im Team ist angespannt. Vorfreude paart sich mit Respekt. Es wäre normal, wenn die Truppe ein paar Spiele benötigt, um die notwendige Lockerheit an den Tag zu legen. Die Nachwehen der Vorsaison haben uns immer noch ein Stück weit im Griff. Doch so allmählich realisieren die Spieler, was auf sie zurollt.“
Dennis Wagner, der in der der vergangenen Saison einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitt, wurde heute operiert. Ihm wurde eine erste Schraube entfernt.