Lübeck – Am Freitag (4.3.) dürfen sich die Zuschauer zum Heimspiel gegen den Lüneburger SK (Anpfiff um 19.30 Uhr) auf der VfB-Lohmühle etwas Neues anschauen. Wie HL-SPORTS bereits im Mai des vergangenen Jahres berichtete (hier mehr dazu lesen), hat es der Regionalligist endlich geschafft, eine LED-Videowand (wie schon der VfL Bad Schwartau in der Hansehalle seit längerer Zeit nutzt) im Stadion zu installieren. Eine deutliche Aufwertung für das Club-Umfeld. Es soll neue Möglichkeiten für Sponsoren bieten, die den Verein mit in die 3. Liga tragen sollen. Ein weiterer Meilenstein für die Grün-Weißen. Detaillierte Informationen von Vereinsseite gab es hierzu nicht.
Die Protagonisten des Rasens warten dafür auf ihren ersten Sieg im Jahr 2016. Auf das 1:1 (0:1) gegen den BSV Rehden folgte in der vergangenen Woche eine 1:3 (0:0)-Niederlage bei Liga-Primus VfB Oldenburg. Eine wohl einzukalkulierende Niederlage für die Grün-Weißen, die mit einem ausgeglichenen Torverhältnis (34:34) auf Rang 9 der Regionalliga Nord stehen. Zur Pause hielten die Lübecker noch ein torloses Remis, gerieten danach auf die Verliererstraße. Nur Christopher Krame (90.) schaffte den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer, doch Lavdrim Ebipi (92.) machte die letzten Hoffnungen der Skwierczynski-Elf zunichte.
Der 42-Jährige Cheftrainer der Grün-Weißen sagte vor der Partie bei HL-SPORTS: „Wir sind bestrebt, Punkte zu holen. So war auch der Plan in Oldenburg schon, doch das hat leider nicht funktioniert. Schlecht war unsere Leistung nicht. Gegen die Lüneburger wird es schwer, da sie gerade bravourös gegen den Abstieg kämpfen.“ Ausfälle hat er weiterhin zu beklagen, obwohl Dennis Voß zwar wieder im Training ist, doch ein Einsatz zu früh kommt, Aleksandar Nogovic, Andre Senger, Marcel Dümmel und Cedric Szymczak Kräfte fehlen.
Der Gegner aus der Salzstadt feierte zuletzt nach zwei Unentschieden in Folge einen Heimsieg über den BSV Rehden. Kwasi Okyere Wriedt erzielte beide Treffer für den Aufsteiger, der damit wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammelte und mit drei Ex-Lübeckern an die Trave reist. Tomek Pauer, Briant Alberti und Noor Al-Tamemy schnürten die Buffer in der vergangenen Saison noch für den VfB. Torwart Alberti stand in diesem Jahr noch nicht zwischen den Pfosten, könnte aber von Trainer Elard Ostermann den Vorzug gegen seinen alten Club vor Maximilian Wulf erhalten. Der 19-Jährige Al-Tamemy schaffte es bisher zu Kurzeinsätzen, hat Kaderchancen. Dafür ist Pauer nicht aus der Stammelf wegzudenken. Der defensive Mittelfeldspieler gehört zu den Stützen beim LSK.
Eine Randnotiz für das ausgefallen Hildesheim-Spiel gibt es noch. Die Partie gegen den Aufsteiger VfV Borussia 06 ist für Pfingstmontag (16.5.) um 14 Uhr auf der Lohmühle angesetzt.