Hamburg – Der FC St. Pauli hat vor dem Spiel heute gegen den SC Paderborn zur Besonnenheit aufgerufen. Grund ist ein Fanmarsch vom Südkurvenvorplatz, der eine halbe Stunde nach dem Spiel gegen den Bundesliga-Absteiger gestartet werden soll. Wie der Verein mitteilte, sind nach ausführlichen Gesprächen im Rahmen der obligatorischen Spieltagsbesprechungen der Fanszene Wege aufgezeigt worden, unter welchen Bedingungen im Rahmen des Versammlungsrechts ein solcher Marsch stattfinden kann. Dabei wurde besonders auf das Verbot für das Abbrennen von Pyrotechnik sowie auf das Vermummungsverbot hingewiesen. „Wir rufen alle Beteiligten auf, sich friedlich und besonnen zu verhalten“, heißt es weiter.

Ausgerechnet nach dem 0:2 in Heidenheim erwarten die Kiezkicker heute einen Gegner, der jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt benötigt – und einen neuen Trainer (René Müller) hat, der seinen Einstand als Effenberg-Nachfolger mit einem 1:1 gegen Greuther Fürth gab. Und nun am Millerntor den ersten Sieg mit seinem Team feiern will.

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St. Pauli-Trainer Ewald Lienen schwärmte geradezu von dem starken Kader der Ostwestfalen. Bei den Gästen stehen derzeit 28 Spieler, darunter drei Torhüter, auf dem Trainingsplatz.

Beim FC St. Pauli stehen Sören Gonther und Ryo Miyaichi weiterhin nicht zur Verfügung. Aber: Sebastian Maier, Jan-Philipp Kalla, Davidson Eden und Bernd Nehrig nahmen unter der Woche das Training wieder auf. Und nach seiner Gelbsperre ist Waldemar Sobota wieder dabei.

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