HSV: Wat’n Schiet ook! Eigentor haut Rothosen um

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14. März 2016 00:01

Leverkusen – Ein frühes Eigentor bringt den HSV um den verdienten Lohn in Leverkusen. Unglücklich lenkte Albin Ekdal in der 18. Minute den Ball an Torwart René Adler ins eigene Tor – und die Gastgeber verwalteten das Geschenk bis zum bitteren Ende für das Team von Bruno Labbadia. Nach dem 26. Spieltag bleibt der HSV Tabellenzwölfter – mit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Und Zwölfter bleiben die Rothosen auch, selbst wenn sie am 27. Spieltag verlieren sollten. Nächste Gegner sind die Abstiegskandidaten Hoffenheim (im Volksparkstadion) und Hannover 96 (auswärts).

„Bringt etwas mit aus der BayArena!“ – so der Titel des Vorberichts bei HL-SPORTS! Die Rothosen hatten sich den Appell zu Herzen genommen, doch bei allen Bemühungen blieben sie torlos – das Pech aus der 18. Minute war nicht auszugleichen. Chancen hatten die HSVer zuhauf.

Für Artjoms Rudnevs (Foto, spielte durch!) addierten wir vier Chancen (4., 57., 70., 81.), aber Bayer-Torwart Bernd Leno war unbezwingbar, hielt auch die unmöglichsten Bälle fest. Allerdings hatten auch die Gastgeber ihre Chancen in einer zunächst ereignisreichen Partie, doch sie scheiterten an HSV-Torwart René Adler. Die letzte Möglichkeit für den HSV war ein Freistoß in der achten (!) Minute der Nachspielzeit. Auch Adler war nach vorn gelaufen. Doch nach einem Getümmel im Strafraum flog der Schuss von Nicolai Müller weit vorbei.

Nicht nur Bruno Labbadia war enttäuscht: „Wir sind in den ersten 20 Minuten nicht gut in die Partie reingekommen, dann wurde es immer besser. Alle Spieler sind extrem enttäuscht nach dem Spiel. Hier wäre aufgrund der vielen Chancen mehr drin gewesen. Noch dazu hatten wir wohl die besseren Torchancen. Es ist sehr schade, dass wir sie nicht genutzt haben. An dieser Stelle muss ich aber auch sagen, dass Bernd Leno einen sehr guten Tag erwischt hat. Natürlich sind wir sehr enttäuscht, weil wir einen großen Schritt hätten machen können.“

Bayer Leverkusen: Leno – Jedvaj, Tah, Toprak, Wendell – Frey (77.Ramalho), Papadopoulos – Bellarabi (60.Kruse), Calhanoglu, Brand – Chicharito (69.Kießling)