Schönberg – Vor etwas mehr als neun Monaten, es war der 7. Juni 2015, reisten die Maurine-Kicker im damaligen Meisterschaftskampf der Oberliga Nord des NOFV zum FSV Optik Rathenow. Nach 90 spannenden Minuten musste sich die Rietentiet-Elf damals mit 0:1 geschlagen geben.
Am kommenden Samstag um 13.30 Uhr treffen die beiden Teams im Stadion Vogelsang in Rathenow nun wieder aufeinander. Doch diesmal steht die Partie unter ganz anderen Voraussetzungen als noch im Juni des vergangenen Jahres.

Anders als noch in der Oberligasaison wo es um den Aufstieg ging, treffen sich Rathenow als Tabellenletzter und der FC 95 als 14. jetzt im Abstiegskampf der Regionalliga Nordost wieder. Dass die Partie dabei für die Rathenower eine der wohl letzten Chancen sein wird, um noch einmal etwas Hoffnung im Abstiegskampf zu schöpfen sollte jedem im Lager der Maurine-Kicker bewusst sein. Mit aktuell neun Punkten liegt das Team von Trainer Ingo Kahlisch (links im Bild) zwar vierzehn Punkten hinter dem zur Zeit ersten Nichtabstiegsplatz (Platz 15), aber bei der noch nicht absehbaren Abstiegskonstellation in Liga 3 können aus 14 ganz schnell auch nur sieben Punkte (Platz 16) werden. Und mit einem Sieg gegen das Team von Axel Rietentiet (rechts im Bild), können die Rathenower den Abstand zum 16. Germania Halberstadt auf vier Punkte verkürzen. Sie sind seit 22 Spielen ohne Sieg, verloren darunter die letzte fünf Partien. Eine Hiobsbotschaft erreichte die Optiker am vergangenen Montag. Schwere Leistenprobleme zwingen Jonas Hildebrandt zu einer mehrwöchigen Pause. Im doppelten Sinne sind sie also derzeit angeschlagen. Doch ein taumelnder Boxer ist meist gefährlicher.

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„Wir wissen welche Qualität uns am Samstag in Rathenow erwartet und das wir auf ein Team auf Augenhöhe treffen werden. Jeder der sich dabei vom Tabellenplatz der Rathenower blenden lässt, wird sein blaues Wunder erleben. Klar ist es für Rathenow so etwas wie die letzte Chance, aber gerade das macht es für uns nicht leichter. Jeder kann davon ausgehen, dass Rathenow von der ersten bis zur letzten Minute um jeden Zentimeter fighten wird. Halten wir nicht von Anfang an dagegen, werden wir große Probleme am Samstag bekommen“, so der Sportliche Leiter der Maurine-Kicker Sven Wittfot.

Fehlen werden den Maurine-Kicker gegen Rathenow weiterhin auf jeden Fall die verletzten Torhüter Denis Klassen, Alexander Langer sowie Kai-Fabian Schulz. Ebenfalls nicht mit von der Partie ist Rico Gladrow, der gegen Rathenow eine Gelbsperre absitzen muss. Dagegen wird Nico Matern nach seiner Rotsperre wieder in den Kader der Schönberger zurückkehren.

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