Lübeck – Wer kommt ins Finale? Am Dienstag und Mittwoch geht es in der Hansestadt um den Einzug ins Endspiel des Kreispokals. In den reinen Kreisliga-Duellen trifft Fortuna St. Jürgen auf den TSV Siems (Dienstag) und der VfL Bad Schwartau hat es mit dem Spitzenreiter TSV Travemünde (Mittwoch) zu tun.
Die Fortunen schalteten im Viertelfinale das Verbandsliga-Schlusslicht TSV Schlutup klar mit 4:1 aus. Die Siemser hatten beim B-Klassisten ESV Hansa und einem 7:3 ebenso wenig Mühe. Die Schwartauer lagen zur Pause noch mit 0:2 gegen den Eichholzer SV zurück, doch dank eines lupenreinen Hattricks von Peter Kienle und einem Treffer von Silvio Benedetto drehten sie die Partie noch. Die Monte-Kicker hatten im Spiel gegen Rot-Weiß Moisling einen Bastian Zeh, der nach der Halbzeit die Entscheidung herbeiführte.
Die Stimmen vor den Begegnungen:
Fortuna St. Jürgen – TSV Siems (Dienstag, 19.30 Uhr, Kalkbrenner)
Alex Bera (SVF): „Ein Tag nach dem Spiel die Ernüchterung. Vier Spieler haben sich verletzt und werden uns nicht helfen können. Das ist bitter. Dennoch sollte so ein Pokalhalbfinale, alleine die Möglichkeit ins Finale einziehen zu können, beflügeln. Wenn die Mannschaft es wirklich will, muss sie die gleiche Leistung abrufen wie am Sonntag. Wir sind heiß.“
Thomas Wendt (TSVS): „Wir wollen mit einem Sieg ins Pokalfinale. Auch wenn uns das Verletzungspech verfolgt, werden wir kämpfen und Fortuna alles abverlangen. Verletzungsbedingt Ausfallen werden uns Ronny Stoecker, Fabian Krause, Gabib Aliev und Kambiz Tafazoli (Foto). Wir hoffen zwar, dass der ein oder andere wieder fit wird, dieses wird sich aber sehr kurzfristig ergeben.“
VfL Bad Schwartau – TSV Travemünde (Mittwoch, 19.30 Uhr, Riesebusch)
Matti Meyer (VFL): „Leider meinte die Losfee es nicht gut mit uns und wir treffen auf den souveränen Tabellenführer der Kreisliga. Viele Spieler meiner Mannschaft stehen zum ersten Mal in einem Pokalhalbfinale. Daher freuen wir uns auf dieses Spiel. Allerdings muss bei uns schon alles passen und Travemünde muss einen rabenschwarzen Tag erwischen. Die Art und Weise, wie die Elf um Junker und Zeh Fußball spielt, ist schon sehr beeindruckend. Das aggressive Pressing und Umschaltspiel bei Balleroberung beherrschen sie extrem gut. Für uns gilt es von Beginn an hellwach zu sein, um das Spiel mit Leidenschaft, Hingabe, Wille und Laufbereitschaft möglichst lange offen gestalten zu können.“
Bastian Zeh (TSVT): „Das Final 4 beginnt und mit dem VFL treffen wir auf einen unangenehmen Gegner aus unserer Liga. Klar sind wir Favorit, doch in einem Pokalhalbfinale ist jeder Spieler so motiviert und heiß, dass oft nur Kleinigkeiten ein Spiel entscheiden. Wir müssen es wieder schaffen gegen einen tiefstehenden Gegner 90 Minuten Tempo machen und den Kampf und die Zweikämpfe annehmen- so werden wir den Einzug ins Finale realisieren.“
Der Weg ins Halbfinale:
Fortuna St. Jürgen: Olympia Bad Schwartau (1:0), AKM Lübeck (4:1), TSV Schlutup (4:3)
TSV Siems: Eintracht 04 Lübeck (6:2), Kronsforder SV (4:1), ESV Hansa (7:3)
VfL Bad Schwartau: SC Buntekuh (3:2 n.V.), TSV Dänischburg (6:5. n.V.), Eichholzer SV (4:2)
TSV Travemünde: Eintracht Groß Grönau (2:0), Lübecker SC (3:0), RW Moisling (1:0)
